Brigitte Macron

Brigitte Macron wehrt sich gegen Gerüchte, sie sei als Mann geboren

Anna-Lena Burkard
Anna-Lena Burkard

Frankreich,

Brigitte Macron geht gerichtlich gegen Spekulationen von Verschwörungstheoretikern vor, wonach sie als Mann geboren worden sei.

Brigitte Macron
Wegen Cybermobbings gegen Frankreichs First Lady Brigitte Macron müssen sich in Paris acht Männer und zwei Frauen vor Gericht verantworten. (Archivbild) - sda

Das Wichtigste in Kürze

  • Verschwörungstheoretiker nehmen Emmanuel Macrons Ehefrau ins Visier.
  • Demnach soll Brigitte Macron als Jean-Michel Trogneux geboren worden sein.
  • Nun geht die Première dame gerichtlich gegen diese Spekulationen vor.

Frankreichs Première dame Brigitte Macron geht gerichtlich gegen Internet-Verschwörer vor. Diese behaupten, dass die 68-Jährige als Mann geboren worden sei.

Demnach wurde Macron in den sozialen Medien mit diesen Behauptungen konfrontiert. Sie waren bereits im September auf einer rechtsextremen Webseite veröffentlicht und infolgedessen von Verschwörungstheoretikern in Umlauf gebracht worden.

Rechtsextreme, Corona-Skeptiker und QAnon

Darunter finden sich Anti-Impfstoff-Gruppen und die Verschwörungsbewegung QAnon. Den Spekulationen zufolge wurde Macron unter dem Namen Jean-Michel Trogneux geboren.

Brigitte Macron
Der französische Präsident Emmanuel Macron und seine Frau Brigitte Macron. - Keystone

Nun hat die Ehefrau des französischen Präsidenten Emmanuel Macron beschlossen, ein Verfahren einzuleiten. Dies bestätigt ihr Anwalt Jean Ennochi gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. Als Ursprung der Geschichte gelte laut «Libération» ein Artikel, der von der Journalistin Natacha Rey verfasst worden sei. Er wurde in der rechtsextremen Zeitschrift «Faits & Documents» veröffentlicht.

Sind Sie im Netz bereits auf falsche Informationen gestossen?

Im Anschluss daran wurde der Beitrag in einer YouTube-Sendung thematisiert. Erst, als diese von zahlreichen Impfgegnern, Corona-Skeptikern und Rechtsextremen geteilt wurde, nahmen die falschen Informationen an Fahrt auf.

Trotzdem betont «Le Monde», dass sich die französischen Verschwörungstheoretiker mittlerweile auf die kommenden Präsidentschaftswahlen im Frühjahr 2022 konzentrieren würden. Ausserdem sei Brigitte Macron mehrmals Zielscheibe von Gerüchten geworden.

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