ÖSV: Ex-Skifahrer nach Haft in Israel freigelassen
Julian Schütter und drei weitere Aktivisten aus Österreich sind wieder auf freiem Fuss. Der Ex-ÖSV-Skifahrer wurde bei einer Hilfsmission in Israel verhaftet.

Das Wichtigste in Kürze
- Vier österreichische Aktivisten wurde vergangene Woche in Israel verhaftet.
- Darunter auch der ehemalige Skifahrer Julian Schütter.
- Jetzt ist das Quartett wieder auf freiem Fuss.
Ex-ÖSV-Skifahrer Julian Schütter ist nach einer Inhaftierung durch das israelische Militär wieder auf freiem Fuss.
Der Österreicher war Teil einer Hilfsmission für den Gazastreifen. Und wurde zusammen mit drei weiteren österreichischen Aktivisten festgenommen. Am Montag wurden sie alle freigelassen und sind nun auf dem Weg zurück in ihre Heimat.

Schütters Mission war Teil der «Global Sumud Flotilla», einer internationalen Initiative zur Unterstützung der leidenden Palästinenser im Gazastreifen. Die Flotte bestand aus 45 Booten voller Hilfsgüter, von denen jedoch nur fünf ihr Ziel erreichten.
Das israelische Militär fing die restlichen Boote ab und nahm mehrere Aktivisten fest. Darunter auch Julian Schütter.
Nach ihrer Festnahme wurden die vier österreichischen Staatsbürger im Gefängnis Ktzi'ot untergebracht. Eine Einrichtung, die laut «Global Movement to Gaza» für Terrorverdächtige vorgesehen und bekannt für ihre menschenunwürdigen Bedingungen ist.

Am Montag dann die erlösende Nachricht: Die vier Aktivisten werden freigelassen. Nach einem Flug nach Athen zur medizinischen Untersuchung setzen sie ihre Reise fort und kehren am Abend nach Österreich zurück.