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Südafrika: 25 Jahre Haft für Mord an deutschem Urlauber

Keystone-SDA
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Südafrika,

Nach dem Mord an einem deutschen Urlauber im Krüger-Nationalpark in Südafrika erhielt der Täter 25 Jahre Haft.

Kabokweni
Das Amtsgericht in Kabokweni, Südafrika, sprach das Strafmass gegen den Täter aus. (Archivbild) - dpa

Nach dem gewaltsamen Tod eines deutschen Urlaubers in Südafrika hat der Täter eine Freiheitsstrafe von 25 Jahren erhalten. Der 38-jährige Südafrikaner war bereits im vergangenen November für die Tat wegen Mordes verurteilt worden. Zudem wurde er wegen versuchten bewaffneten Raubüberfalls und illegalen Waffenbesitzes schuldig gesprochen.

Der Deutsche aus dem Bundesland Hessen war im Herbst 2022 mit seiner Ehefrau zu einem Safari-Urlaub nach Südafrika gereist. Zusammen mit zwei weiteren Deutschen war das Paar unterwegs zu einer Lodge im berühmten Krüger-Nationalpark.

Doch kurz vor dem Parkeingang kam es zu einem Überfall. Die Urlauber sollten aus ihrem Fahrzeug aussteigen, weigerten sich aber und verriegelten stattdessen die Fahrzeugtüren. Schüsse fielen, der 67-Jährige wurde tödlich getroffen.

Bürokratische Hindernisse verzögern Prozess

Das Verfahren hatte sich aufgrund bürokratischer Umstände und schleppender Polizeiarbeit in die Länge gezogen: Richter Brian Mashile verkündete das Strafmass erst knapp ein Jahr nach dem Urteilsspruch im Amtsgericht der Kleinstadt Kabokweni in der Nähe des Krüger-Parks. Damit findet der Fall etwa drei Jahre nach der Tat seinen juristischen Abschluss.

Der Prozess warf einmal mehr ein Schlaglicht auf die Gewaltverbrechen in Südafrika, das zu den beliebtesten Touristenzielen in Afrika gehört. Strände sowie die berühmte Gartenroute und die Tierwelt in den Nationalparks sind die eine, schöne Seite des Landes, hohe Kriminalität die andere.

2024 verzeichnete Südafrikas Polizei 26.232 vorsätzliche Tötungen in dem Land mit rund 65 Millionen Einwohnern – etwa 72 pro Tag.

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Kommentare

User #2422 (nicht angemeldet)

Es ist toll, dass Selinskjy trotz seiner satten Korrumpiertheit einmal mehr den grossartigen Helden spielt und zurücktreten will bei Frieden. DAS passt, denn von den deutschen Milliarden kaufte seine Frau weltweit 4 WellnessHotels und ein paar Milliönli liegen auf den Caymans. So macht s ihm dann Spass. Tjahhh - die EU darf dann weiter blechen für den Wiederaufbau und das Volk, dass nie was von dem Geld gesehen hat und sehen wird….

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