Olympia 2022: Zweiter Doping-Fall – Langläuferin positiv getestet
Olympia 2022 in Peking hat den zweiten Doping-Fall. Er betrifft die ukrainische Langläuferin Valentina Kaminska.

Das Wichtigste in Kürze
- An den Olympischen Spielen in Peking wurde der zweite Doping-Fall publik.
- Ein Test bei der Langläuferin Valentina Kaminska fiel positiv aus.
- Bis zur genauen Klärung des Sachverhalts wurde die Ukrainerin suspendiert.
Die ukrainische Langläuferin Valentina Kaminska wurde nach Angaben der Internationalen Test-Agentur (Ita) positiv auf verbotene Substanzen getestet.
Die Sportlerin sei über den Fall informiert und bis zur Klärung suspendiert worden. Sie darf während der Winterspiele weder an Wettkämpfen noch an Trainings- oder Betreuungsmassnahmen oder sonstigen Aktivitäten teilnehmen.

Die 34-jährige Kaminska hatte schon an den Winterspielen 2014 in Sotschi und 2018 in Pyeongchang teilgenommen. Bei den Wettbewerben im chinesischen Zhangjiakou hatte sie über zehn Kilometer im klassischen Stil Platz 79 und im Sprint Rang 70 belegt. Mit der Staffel war sie 18. geworden.
Olympia 2022: Entscheid kann angefochten werden
Kaminska hat laut Ita das Recht, die Verhängung der vorläufigen Sperre vor dem Schiedsgericht des Internationalen Sportgerichtshofs anzufechten. Ausserdem kann sie eine Analyse der B-Probe verlangen. Zuvor war bereits der iranische Ski-Rennfahrer Hossein Saveh Shemshaki bei einer Dopingkontrolle positiv getestet worden.
Für grossen Wirbel sorgt bei den Winterspielen die Doping-Affäre um die russische Eiskunstläuferin Kamila Walijewa. Die Gold-Favoritin bei den Damen war allerdings bereits im Dezember positiv auf ein verbotenes Herzmittel getestet worden. Ihr Dopingvergehen wurde jedoch erst während Olympia in Peking bekannt.