Marco Odermatt & Co. kassieren nächste Saison noch mehr
Ohne Sonderbewilligung muss Marco Odermatt (27) kommende Saison auf seine Schienbeinschoner verzichten. Dafür winkt dem Ski-Star mehr Preisgeld.

Das Wichtigste in Kürze
- Die FIS hat neue Regeln für den Weltcup beschlossen.
- Karbon-Schienbeinschützer sind künftig nur noch mit Bewilligung erlaubt.
- Zudem wird das Mindestpreisgeld um 20 Prozent angehoben.
Neue Saison, neue Regeln: Der Internationale Skiverband (FIS) hat am jährlichen Kongress vom Freitag Änderungen für den kommenden Weltcup-Winter durchgewunken.

Das Verbot der umstrittenen Karbon-Schienbeinschützer wird Marco Odermatt nicht gefallen. Schliesslich galten diese als seine «Wunderwaffe».
Dank Schlupfloch kann der Dominator künftig womöglich dennoch auf die Schoner zurückgreifen.
Weitaus erfreulicher aus Sicht der Athleten dürfte dafür eine andere Neuerung sein. Die FIS hat beschlossen, das Mindestpreisgeld in sämtlichen Weltcup-Sparten um bis zu 20 Prozent zu erhöhen.
Zehn Prozent davon seien vom Verband garantiert. Die anderen zehn könnten von den jeweiligen Rennveranstaltern auf freiwilliger Basis dazukommen.

Marco Odermatt & Co. kassieren nächste Saison also mehr. Bisher lag das Mindestpreisgeld für einen Sieg im Weltcup bei 47'000 Franken – bei den Männern und bei den Frauen.
Aktuell bereiten sich die Ski-Stars im Sommertraining auf die neue Saison vor. Der Auftakt erfolgt auch in diesem Jahr Ende Oktober in Sölden (Ö).