Essen & Co.: NRW bewirbt sich beim DOSB mit Olympia-Konzept
Nordrhein-Westfalen präsentiert seine Olympia-Bewerbung beim DOSB. Mit an Bord sind Essen, Köln, Düsseldorf und Dortmund.

Die nordrhein-westfälische Landesregierung hat ihr Konzept für eine Olympia-Bewerbung vorgestellt. Ministerpräsident Hendrik Wüst präsentierte das Konzept gemeinsam mit den Spitzen der Städte Essen, Köln, Düsseldorf und Dortmund.
Das Konzept wurde beim Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) eingereicht, wie «t-online» berichtet. Die Bewerbung setzt dabei auf die vorhandene Infrastruktur der Region.
In der Rhein-Ruhr-Region gibt es moderne Arenen und Stadien, die für olympische Wettbewerbe genutzt werden könnten. Diese Strategie soll die Bewerbung nachhaltig machen, so die «Westdeutsche Allgemeine Zeitung».
Bürgerbeteiligung als zentrales Element
Ein zentrales Element ist die Einbindung der Bürgerinnen und Bürger. In der Vergangenheit scheiterten Olympia-Pläne in München und Hamburg an Bürgerentscheiden.

Auch in NRW wird erwartet, dass die Bevölkerung über die Bewerbung abstimmt. Der DOSB will bis 2026 entscheiden, mit welchem Konzept sich Deutschland um die Ausrichtung der Olympischen Spiele bewirbt.
Unklar ist noch, für welches Jahr die Bewerbung erfolgt. Mögliche Kandidatenjahre sind 2036, 2040 oder 2044.
Essen als wichtiger Standort
Essen profitiert von der vorhandenen Sportinfrastruktur und ist ein zentraler Bestandteil des Konzepts. Die Rhein-Ruhr-Region bietet zahlreiche Möglichkeiten für die Ausrichtung grosser Sportveranstaltungen.

Die Bewerbung soll nachhaltig und kosteneffizient sein. Die letzten Olympischen Spiele auf deutschem Boden fanden 1972 in München statt.
Die aktuelle Initiative aus NRW könnte den Weg für eine Rückkehr der Olympischen Spiele nach Deutschland ebnen. Die Entscheidung des DOSB wird mit Spannung erwartet.