Niels Hintermann und Marco Odermatt überzeugen im 1. Kitzbühel-Training. Die Schweizer Cracks sind sich einig: Eine Schlüsselstelle ist noch nicht renntauglich.
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Marco Odermatt kritisiert die Hausberg-Kante nach dem ersten Kitzbühel-Training. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ryan Cochran-Siegle ist im ersten Kitzbühel-Training der Schnellste.
  • Marco Odermatt und Niels Hintermann folgen auf den Rängen vier und fünf.
  • Die Hausbergkante gibt zu reden: «Sie schiessen übers Ziel hinaus», sagt Odi.

Starker Auftritt der Schweizer Speed-Cracks im ersten Kitzbühel-Training. Marco Odermatt kommt als Viertschnellster ins Ziel. Auf die Bestzeit des Amerikaners Ryan Cochran-Siegle büsst er 22 Hundertstel ein.

Direkt dahinter reiht sich Niels Hintermann (+0,45) ein. Lauberhorn-Sieger Aleksander Aamodt Kilde fährt auf Rang zwei – allerdings mit einem Torfehler.

Die weiteren Schweizer in den Top-30: Justin Murisier (21), Alexis Monney (22) und Stefan Rogentin (24, mit Torfehler). Wie gewohnt geht es Beat Feuz im Training gemächlich an und wird 32.

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Auf Leader Ryan Cochran-Siegle verliert Marco Odermatt etwas mehr als zwei Zehntel. - Keystone

Die erste Fahrt auf der berüchtigten Streif sorgt sogleich für ordentlich Gesprächsstoff. Wie «Blick» berichtet, sind die Schweizer Cracks mit der Kurssetzung an der Hausbergkante überhaupt nicht zufrieden.

Gibt es an diesem Wochenende in den beiden Kitzbühel-Abfahrten einen Schweizer Sieg?

Eigentlich wollten die Verantwortlichen das Tempo drosseln, dass man weniger schnell auf den Zielsprung zukommt. Mit der aktuellen Kurssetzung ist es aber nur noch schneller geworden.

Beat Feuz, der seine Karriere an diesem Wochenende abschliesst, kommentiert bei «Blick»: «Die Passage vom Hausberg bis ins Ziel ist sehr speziell. Man spricht hier seit fünf Jahren davon, dass man es weniger gefährlich machen will. Und heute war es einfach zu schnell. Im Rennen wird es garantiert anders sein.»

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Beat Feuz absolviert in Kitzbühel sein letztes Rennen. - Keystone

Und auch Marco Odermatt stimmt zu: «Ich denke, so schiesst man am Ziel vorbei. Dieses Jahr ist es noch schneller und schon sehr am Limit.»

Ansonsten ist der Weltcup-Dominator aber begeistert. «Es war für mich eine der coolsten Abfahrten, die ich je gefahren bin.»

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