Aufgrund des Ukrainekriegs hat die internationale Biathlon Union (IBU) beschlossen, die russischen und belarussischen Sportler weiterhin auszuschliessen.
Die IBU hat Russland und Belarus wegen des Einmarsches in die Ukraine von allen Biathlon-Wettbewerben suspendiert.
Die IBU hat Russland und Belarus wegen des Einmarsches in die Ukraine von allen Biathlon-Wettbewerben suspendiert. - Hendrik Schmidt/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Wegen des Ukrainekriegs werden russische und belarussische Sportler ausgeschlossen.
  • Die nationalen Verbände von Russland und Belarus gelten als Unterstützer der Invasion.
  • Die internationale Biathlon-Union verlängert somit die Sanktionen vom 1. März.

Als Reaktion auf den russischen Angriffskrieg in der Ukraine werden russische und belarussische Sportler ausgeschlossen. Vor allem im internationalen Biathlon.

Die nationalen Verbände von Russland und Belarus gelten als Unterstützer der russischen Invasion. Deshalb werden nach einem weiteren Beschluss die Verbände so lange suspendiert, bis sie sich klar vom Krieg distanzieren. Das beschloss der Weltverband IBU am 16. September auf seinem Kongress in Salzburg.

Die Mitgliedsverbände folgten mit grosser Mehrheit dem Antrag der Verbandsführung, die seit 1. März 2022 geltenden Sanktionen zu verlängern. Der Ausschluss gelte bis auf Weiteres, teilte der Verband mit.

Vom Biathlon ausgeschlossen

Unterdessen bestätigte IOC-Präsident Thomas Bach, dass das Internationale Olympische Komitee nach einer Lösung sucht, um den russischen und belarussischen Athleten eine Rückkehr in den Sport zu ermöglichen.

«Es versteht sich von selbst, dass wir vom ersten Moment an, nach Auswegen aus diesem Dilemma suchen». Bach fügte am Freitag bei einer Preisverleihung in Rom einschränkend an: «Ich kann keine konkreten Schritte oder eine Frist vermelden.»

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