Die NHL will bei einer Fortsetzung der wegen Corona unterbrochenen Saison direkt in die Playoffs einsteigen, dafür aber mehr Mannschaften als üblich zulassen.
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Wann geht die wegen der Corona-Krise unterbrochene Saison der NHL weiter? - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die NHL will bei einer Fortsetzung der Saison direkt mit den Playoffs beginnen.
  • Dabei sollen insgesamt 24 Mannschaften statt 16 Teams in der Final-Serie mit dabei sein.
  • So haben bei einer Fortsetzung auch zehn Schweizer die Chance auf die Meisterschaft.

Die NHL will bei der Fortsetzung der wegen Corona unterbrochenen Saison direkt in die Playoffs einsteigen. Diesen Plan gab Liga-Boss Gary Bettman in einer Videostellungnahme bekannt.

Demnach sollen aber 24 Mannschaften die Chance erhalten, sich für die Final-Serie um den Stanley Cup zu qualifizieren. Also 12 Teams der Eastern Conference und 12 Teams der Western Conference. Normal sind in der besten Eishockey-Liga der Welt Playoffs mit 16 Teams.

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Nashvilles Captain, der Schweizer Roman Josi klatscht mit Teamkollege Ryan Ellis ab. Wann die beiden wohl aufs Eis der NHL zurückkehren? - AP Photo

Bettman betonte, dass weder die Orte noch der Zeitpunkt für die Playoffs schon feststünden. Diese seien von der weiteren Entwicklung in der Corona-Pandemie abhängig.

Klar sei nur, dass es zwei Standorte geben wird und zehn Städte zur Auswahl stehen. Frühestens am 1. Juli sollen Mannschaften in Trainingslager gehen können. Kleingruppentraining sollen aber schon im Juni möglich sein.

NHL: Zehn Schweizer schaffen es in die Playoffs

Mit der neuen Regelung bekommen verschiedene Schweizer NHL-Legionäre bei einer Fortsetzung der Saison also die Chance auf die Meisterschaft:

Roman Josi und Yannick Weber (Nashville Predators), Nino Niederreiter (Carolina Hurricanes), Kevin Fiala (Minnesota Wild), Luca Sbisa (Winnipeg Jets), Jonas Siegenthaler (Washington Capitals), Sven Bärtschi (Vancouver Canucks), Denis Malgin (Toronto Maple Leafs), Dean Kukan (Columbus Blue Jackets) und Gaëtan Haas (Edmonton Oilers).

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Roman Josi (links) und Kevin Fiala sind nur zwei Schweizer die bei einer Fortsetzung der NHL-Saison in den Playoffs mitwirken werden. - Keystone

Nicht in die Playoffs schaffen es Nico Hischier und Mirco Müller mit New Jersey: Die Devils standen bei Unterbrechung der Saison auf dem 14. Rang in der Eastern Conference. Und auch für Timo Meier mit den San Jose Sharks (15. Rang in der Western Conference) ist die Saison in der NHL definitiv gelaufen.

Alle Playoff-Paarungen im Überblick:

Osten (Setzlistenspiele, Modus: jeder gegen jeden)

Boston Bruins, Tampa Bay Lightning, Washington Capitals, Philadelphia Flyers

Qualifikation, Modus: best of five

Pittsburgh Penguins (5.) - Montreal Canadiens (12.)

Carolina Hurricanes (6.) - New York Rangers (11.)

New York Islanders (7.) - Florida Panthers (10.)

Toronto Maple Leafs (8.) - Columbus Blue Jackets (9.)

Westen (Setzlistenspiele, Modus: jeder gegen jeden)

St. Louis Blues (TV), Colorado Avalanche, Vegas Golden Knights, Dallas Stars

Qualifikation, Modus: best of five

Edmonton Oilers (5.) - Chicago Blackhawks (12.)

Nashville Predators (6.) - Arizona Coyotes (11.)

Vancouver Canucks (7.) - Minnesota Wild (10.)

Calgary Flames (8.) - Winnipeg Jets (9.)

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