NBA: Miami Heat und LA Lakers im Final der Eastern Conference

Die Miami Heat haben sich gegen die New York Knicks durchgesetzt und die Finals der Eastern Conference erreicht. Die Heat gewannen 96:92 gegen die Knicks und holten damit in Spiel sechs den vierten Sieg in der Best-of-Seven-Serie.

Final-Gegner im Osten sind entweder die Boston Celtics oder die Philadelphia 76ers. In dieser Serie steht 3:3 und die Entscheidung fällt in Spiel sieben.

Die Heat sind das zweite Team der Geschichte der NBA, das als an Nummer acht gesetzte Mannschaft bis in den Conference-Finals kommt. «Wir haben einige echt gute Spieler in dieser Mannschaft», sagte Heat-Star Jimmy Butler auf die Frage, wie das möglich sei. «Das machen wir am besten: Uns diese Siege erarbeiten. Darauf sind wir vorbereitet.»

Die Knicks erwischten dank Jalen Brunson den deutlich besseren Start und waren beim Stand von 31:17 schnell 14 Punkte vorne. Doch noch vor der Pause holten sich die Heat um ihre Topspieler Butler und Bam Adebayo die Führung zurück.

Sie gerieten in der zweiten Hälfte nicht mehr in Rückstand. Butler kam auf 24 Punkte, Adebayo auf 23. Die starken 41 Zähler von Brunson reichten nicht, um das Aus der Knicks zu verhindern.

Auch die Los Angeles Lakers sind weiter und treffen auf die Denver Nuggets. In Spiel sechs gegen die Golden State Warriors sind sie klar überlegen.

Gegen den Titelverteidiger kam der Rekordmeister zu einem 122:101. Und gewann die Serie in Spiel sechs mit dem notwendigen vierten Sieg.

Für die Lakers um Superstar LeBron James geht es nun von Dienstagabend an weiter mit der Serie gegen die Denver Nuggets. Die hatten sich gegen die Phoenix Suns ebenfalls mit 4:2-Siegen durchgesetzt.

Bester Werfer der Lakers war James mit 30 Punkten, bei den Warriors kam Steph Curry auf 32 Punkte. Anthony Davis überragte mit 20 Rebounds für die Lakers und kam seinerseits auf 17 Zähler.

Den Lakers gelang ein Raketenstart. Beim 27:10 im ersten Viertel lagen die Gastgeber gegen das Team um Stephen Curry und Draymond Green bereits 17 Zähler vorne. Und begeisterten die Zuschauer mit einer gelungenen Aktion nach der anderen.

Die Warriors stabilisierten sich zwar und kamen besser ins Spiel, gingen in der Partie aber nicht ein einziges Mal in Führung. Und können ihren Titel nicht mehr verteidigen. Die Lakers dagegen haben weiter die Chance auf Meisterschaft Nummer 18.