Trumps Goldrausch: Oval Office in Prunk und Protz
Das Oval Office erlebt unter Trumps Präsidentschaft eine Periode des Prunks und Protzes. Ein Einrichtungsstil, der an Diktatoren erinnert.

Donald Trumps Einrichtungsstil im Weissen Haus erregt weltweit Aufsehen. Goldene Ornamente, Blattgold und üppige Verzierungen bestimmen das neue Erscheinungsbild des Oval Office, wie «Spiegel» berichtet.
Der Stil erinnert an Trumps Anwesen Mar-a-Lago in Florida, das als Vorbild für die Umgestaltung dient. Der Wiener Architekt Joseph Urban prägte Mar-a-Lago in den 1920er Jahren.

Seine Entwürfe beeinflussen nun auch die Gestaltung des Weissen Hauses, wie «Der Standard» berichtet. Trump liess bereits zahlreiche Dekorationsgegenstände aus Mar-a-Lago ins Oval Office bringen.
Trumps Rausch nach Gold und Extravaganz
Goldene Figuren, Rokoko-Spiegel und Medaillons zieren das Büro des Präsidenten. Auch der Rosengarten vor dem Oval Office soll umgestaltet werden.
Statt Grünflächen plant Trump eine Terrasse im Mar-a-Lago-Stil, wie «Tagesspiegel» berichtet.
Der Ballsaal als Symbol des Prunks
Trump will zudem einen neuen Ballsaal am Weissen Haus errichten. Das Vorbild ist der Spiegelsaal von Versailles, wie der «Spiegel» berichtet.
Der Präsident kündigte an, den Bau aus eigenen Mitteln oder mit Spenden zu finanzieren, wie er gegenüber NBC erklärte. Bislang fanden grosse Veranstaltungen im Weissen Haus oft in Zelten statt.
Trump hält das für unangemessen und will mit dem Ballsaal neue Massstäbe setzen. Die Pläne umfassen Investitionen in Millionenhöhe.
Experten über Trumps Stil
Experten sehen Parallelen zu Einrichtungsstilen, die auch in Diktaturen beliebt sind. Prunk und Protz sollen Macht und Einfluss demonstrieren, so der Tenor in US-Medien.
Der Stil polarisiert: Während Anhänger die Opulenz feiern, kritisieren andere den Hang zum Übermass.
Trump bleibt seinem Stil treu. Schon seine Immobilien in New York und Miami sind für ihren Prunk bekannt. Nun will er das Weisse Haus für Jahrzehnte prägen, wie «Tagesspiegel» berichtet.