Denis Shapovalov hat seinen Verzicht auf die Olympischen Spiele mit den grossen Einschränkungen in Tokio wegen der Corona-Pandemie begründet.
Denis Shapovalov wird nicht bei den Olympischen Spielen in Tokio aufschlagen. Foto: Kirsty Wigglesworth/AP/dpa
Denis Shapovalov wird nicht bei den Olympischen Spielen in Tokio aufschlagen. Foto: Kirsty Wigglesworth/AP/dpa - dpa-infocom GmbH
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Denis Shapovalov wird nicht an den Olympischen Spielen antreten.
  • Der Kanadier begründet seinen Beschluss mit den Corona-Restriktionen in Tokio.
  • Am Freitag scheiterte der 22-Jährige in Wimbledon an Novak Djokovic.

Nach seinem Halbfinal-Aus in Wimbledon zeigte sich der Weltranglisten-Zwölfte auch erschöpft vom Leben in der Turnier-Blase in London. Dort pendelten die Profis zwischen einem zentralen Hotel und der Anlage, die Fahrzeit betrug je nach Verkehr mindestens eine Stunde pro Strecke.

«Es hat viel mit den Restriktionen zu tun, wieder in einer Blase zu sein, diese ganze Situation. Ich bin seit einem Monat hier. Mental bin ich langsam fertig», sagte Shapovalov. Es sei ein Traum, bei Olympia zu spielen und sein Land zu repräsentieren. Aber die Einschränkungen würden einem viel Druck auferlegen. «Ich bin erschöpft, nicht nur vom Turnier, sondern von der gesamten Situation», erklärte Shapovalov nach seiner Niederlage gegen den Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic.

Das olympische Tennis-Turnier dauert vom 24. Juli bis zum 1. August. Abgesagt haben schon mehrere prominenten Profis wie die Amerikanerin Serena Williams und der Spanier Rafael Nadal.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Serena WilliamsDjokovicRafael Nadal1. AugustCoronavirusWimbledonOlympia 2022