Ohne Sinner, Djokovic & Co: Federers Laver Cup hat an Glanz verloren
Spieler wie Novak Djokovic oder Jannik Sinner sind am Laver Cup 2025 nicht dabei. Durch fehlende Stars verliert das Format von Roger Federer an Strahlkraft.

Das Wichtigste in Kürze
- Der Laver Cup 2025 startet am Freitag, Stars wie Sinner, Djokovic oder Shelton fehlen.
- Dem Format fehlt die Strahlkraft von früher.
- Spieler wie Alcaraz, Zverev, Fritz und Fonseca sollen für Spektakel sorgen.
Am Freitag geht der Laver Cup in San Francisco die nächste Runde. Acht Jahre nach der Premiere in Prag lässt der Wettbewerb der Managementfirma von Roger Federer aber kaum noch Euphorie aus. Die Star-Power von früher ist verloren gegangen.
Viele Top-Spieler fehlen
Ziel des vom Ryder Cup inspirierten Wettbewerbs war gewesen, die besten Spieler der Welt anzuziehen. Spieler wie Jannik Sinner und Novak Djokovic haben in diesem Jahr aber kein Interesse gezeigt, am Laver Cup teilzunehmen.

Auch Félix Auger-Aliassime fehlt – drei der vier US-Open-Halbfinalisten sind nicht dabei. Dazu kommen kurzfristige Absagen wie Ben Shelton, Tommy Paul oder Frances Tiafoe.
Insgesamt fehlen sechs der zehn besten Spieler in der Weltrangliste. Dafür ist beispielsweise Weltnummer 62 Reilly Opelka im Team World dabei. Für Tennis-Spektakel steht der 2,11-Meter-grosse Aufschlagriese aber nicht unbedingt.

Ein krasser Kontrast zu vergangenen Jahren, als einst sogar die Big 4 um Federer, Nadal, Djokovic und Murray vereint wurden. Besonders 2022, als Roger Federer im Doppel mit Nadal seinen letzten Karriere-Match spielte, war der Laver Cup im grossen Rampenlicht.
Alcaraz, Zverev und Fritz als Hoffnungsträger
Das ist heute anders. Trotzdem: Einige Gesichter versprechen durchaus Spannung. Der charismatische Weltranglistenerste Caros Alcaraz ist das ganz grosse Aushängeschild. Mit Weltnummer 3 Alexander Zverev kommt auch der Laver-Cup-Topscorer zurück.

Der Deutsche hat in fünf Teilnahmen schon 21 Spiele im Laver Cup gewonnen. Sein Angstgegner Taylor Fritz (ATP 5) ist die Nummer 1 bei Team Welt. Er hat Zverev in den letzten fünf Duellen geschlagen.
Auch Brasiliens Top-Talent João Fonseca (19) sorgt zumindest bei manchen Fans für etwas Euphorie. Wird der ON-Athlet in San Francisco auf Gründer Roger Federer treffen?

Die Anwesenheit des Schweizers würde für mehr Aufmerksamkeit sorgen. Fest steht aber: Das Aufgebot des am Freitag startenden Laver Cups sorgt für keine riesige Euphorie-Welle.