Die French Open finden in diesem Jahr erst im Herbst statt. Das spielt Novak Djokovic in die Karten, sagt SRF-Experte Heinz Günthardt.
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Heinz Günthardt tippt an den French Open aufgrund der Wetter-Bedingungen auf Novak Djokovic. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bei den French Open ist es in diesem Jahr nass und kalt, der Belag langsamer.
  • Diese Bedingungen sprechen für Djokovic und gegen Nadal, meint SRF-Experte Günthardt.

Die French Open wurden aufgrund des Coronavirus vom Frühling in den Herbst verlegt. So herrschen beim Grand-Slam-Turnier andere Temperaturen als sonst. Es ist kalt und feucht. Die langsamen Bedingungen spielen Novak Djokovic in die Karten, ist SRF-Experte Heinz Günthardt überzeugt.

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Novak Djokovic bejubelt seinen Sieg im Achtelfinal gegen Karen Chatschanow.
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Der Serbe hat beim diesjährigen Turnier noch keinen Satz abgegeben.
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Gleiches gilt für den Spanier Rafael Nadal.
Rafael Nadal
Rafael Nadal zieht nach dem Sieg über Jannik Sinner in den Halbfinal ein.
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Gemäss SRF-Experte Heinz Günthardt profitiert Djokovic von den Bedingungen.

«Wir sehen mehr Stoppbälle als je zuvor. Gewisse Schläge sind effektiv, die im Frühling nicht effektiv gewesen wären. Und manche Spieler profitieren jetzt von den Verhältnissen», wird Günthardt von «SRF» zitiert.

Bedingungen machen Djokovic zum Favoriten

Die Wetter-Umstände würden nichts Gutes für den zwölfmaligen Turnier-Sieger Rafael Nadal bedeuten. «Nadals Spiel passt nicht zu diesen Bedingungen. Der Topspin wird bei dieser Feuchtigkeit viel weniger angenommen. Er als grosser Favorit muss sein Spiel ein bisschen umstellen – und das macht er sehr ungern.»

Wer gewinnt die French Open?

Als Konsequenz sei der Spanier ein bisschen weniger stark einzuschätzen als der Serbe. «Bei diesen Bedingungen lautet mein Siegertipp: Novak Djokovic.»

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