Novak Djokovic setzt sich schon wieder in die Nesseln: Diesmal sorgt der Tennis-Star mit Esoterik-Theorien für heftige Kritik.
Novak Djokovic im Gespräch mit Mental-Coach und Lebensberater Chervin Jafarieh. - Instagram/@djokernole
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Das Wichtigste in Kürze

  • Novak Djokovic setzt sich erneut mit einer kontroversen Aussage in die Nesseln.
  • Die Nummer 1 der Tennis-Welt glaubt, Wasser liesse sich durch Gedankenkraft reinigen.
  • In einem Instagram-Video verbreitet er diese Botschaft vor 10'000 Zuschauern.

Den letzten Shitstorm hat Novak Djokovic gerade erst hinter sich gebracht. Vor nicht ganz drei Wochen outete sich die Nummer 1 der Tennis-Welt als Impfgegner. Er wolle keine verpflichtende Impfung gegen das Coronavirus, urteilte der Serbe damals.

Offenbar ist dem 17-fachen Grand-Slam-Sieger ohne Kontroversen aber langweilig in der Selbstisolation. Deshalb sorgt Djokovic jetzt erneut mit einem Instagram-Auftritt für heftige Kritik. Mit dem Mental-Coach und Esoteriker Chervin Jafarieh setzte sich der Djoker einmal mehr in die Nesseln.

Djokovic: «Wasser reagiert auf das, was wir sagen»

Er sei überzeugt, dass Wasser auf menschliche Emotionen und mentale Beeinflussung reagiere. «Ich kenne Leute, die durch energetische Transformationen und die Kraft von Gebeten Wasser verwandelt haben. Aus dem vielleicht giftigsten Wasser wurde das Wasser mit der grössten Heilkraft, weil Wasser reagiert.»

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Gemäss Djokovic sei es wissenschaftlich erwiesen, dass «Moleküle im Wasser auf unsere Gefühle, auf das Gesagte reagieren». Das sei in Experimenten bewiesen worden, so der Serbe.

Für seine esoterischen Theorien erntet der Serbe nun reichlich Kritik. «Es ist keine Überraschung, dass Novak so etwas sagt», so Ex-Spitzenspielerin Mary Carillo. «Aber ich finde, dass das ganz besonders gefährlich ist. Ich bin verstört, dass Novak sagt, man könne giftiges Wasser in Trinkwasser umwandeln.»

Novak Djokovic
Novak Djokovic während des Grand-Slam-Turniers in Wimbledon 2019. - keystone

Tennis-Experte Jon Wertheim schlägt in die gleiche Kerbe. «Ich glaube, Novak muss mit solchen Aussagen vorsichtig sein. Es gibt eine reale Verantwortung als Nummer eins der Welt. Teil davon ist es, die Wissenschaft und die objektive Wahrheit zu respektieren.»

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