Spanien: Drei Tote nach heftigen Hochwasser
Schwere Überschwemmungen im Süden von Spanien fordern Todesopfer. Bei heftigen Regenfällen sind in Andalusien drei Menschen ums Leben gekommen.

Schwere Hochwasser haben in Spanien zu Überschwemmungen geführt und drei Todesopfer in Andalusien gefordert. Rettungskräfte kämpfen weiterhin im Süden des Landes gegen die Fluten, wie die «Mallorca Zeitung» berichtet.
Ein Mann wurde am Sonntag tot geborgen, sein Beifahrer am Montag. Beide wurden in ihrem Kleintransporter von den Wassermassen mitgerissen.
Das Unglück ereignete sich westlich von Málaga, nahe der Stadt Alhaurín el Grande. Der staatliche TV-Sender RTVE berichtete dies unter Berufung auf den Bürgermeister des Ortes.
Unwetter in Spanien: Warnmeldung an alle Handys
Ein weiteres Opfer blieb bei Íllora nördlich von Granada beim Durchqueren einer Hochwasser-Furt auf dem Moped als Fahrer zurück. Der Beifahrer konnte sich retten und den Zivilschutz alarmieren, so die «Mallorca Zeitung».
Die Behörden hatten für die Costa del Sol am Samstagabend zeitweise die höchste Warnstufe Rot ausgerufen. Auch eine Warnmeldung an alle Handys wurde verschickt.
An einzelnen Messstationen wurden bis zu 100 Liter Regen pro Quadratmeter im Verlauf weniger Stunden gemessen, wie «Diario Sur» berichtete.
Opfer durch Lawinen im Norden
In der aragonesischen Gemeinde Panticosa riss laut dem «SRF» eine Lawine drei spanische Skifahrer in den Tod. Dabei handelt es sich um zwei Männer und eine Frau.
Eine weitere Frau überlebte den Unfall mit leichten Verletzungen und Unterkühlung. Zwei weitere Gruppenmitglieder blieben unverletzt und konnten die Rettungskräfte informieren.

Zur Stärkung der Prävention plant die Regionalregierung von Aragón drei neue Schnee- und Wetterstationen zu errichten, heisst es weiter. Dies, um künftig Risiken besser einschätzen zu können.
















