Djokovic nach Schrecksekunde: War ein böser Sturz
Novak Djokovic steht in Wimbledon im Halbfinal – und hat dort gegen Jannik Sinner die Chance zur Revanche. Vorher spricht er über seinen Körper.
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Das Wichtigste in Kürze
- Novak Djokovic setzt sich im Wimbledon-Viertelfinal gegen Flavio Cobolli durch.
- Kurz vor Spielende rutscht er aus – der Serbe hofft, dass der Sturz keine Folgen hat.
- Am Freitag trifft er im Halbfinal auf Jannik Sinner.
Kurz vor Schluss erlebt Novak Djokovic im Wimbledon-Viertelfinal eine Schrecksekunde: Der Serbe rutsch auf dem «heiligen Rasen» aus und landet auch dem Bauch. Danach muss sich der 38-Jährige dehnen – kann aber seinen dritten Matchball gegen Flavio Cobolli verwerten.

Wird der 24-fache Grand-Slam-Sieger rechtzeitig für den Halbfinal gegen Jannik Sinner wieder fit?
«Es war ein böser Sturz, sehr unglücklich», so Djokovic nach dem Spiel. «Aber das passiert auf Rasen.» Der Serbe hofft, dass es nicht zu schwerwiegend sei und er gegen Sinner schmerzfrei spielen könne.
Auch am letzten verbleibenden Profi der «Big Four» nagt der Zahn der Zeit, wie er selber sagt. «Offensichtlich ist mein Körper heute nicht mehr derselbe wie vorher. Also denke ich, dass ich die Auswirkungen schon spüren werde.»

Die Arbeit an seinem Körper habe sich mit zunehmendem Alter verändert: «Ich muss viele Stunden ausserhalb des Platzes, im Fitnessstudio oder auf dem Tisch verbringen. Um mit dem zu arbeiten, was ich habe.»
Gelingt Djokovic gegen Jannik Sinner die Paris-Revanche?
Er habe etwa zehn Leute in seinem Team, die sich täglich um jeden Aspekt seiner Karriere kümmern. Dazu gehören auch die Vorbereitung und die Erholung. Möglichst viel Erholung wird auch nötig sein, um am Freitag gegen Jannik Sinner anzutreten.
Für den «Djoker» bietet sich die Chance zur Revanche: Im Halbfinal der French Open muss sich der Rekord-Grand-Slam-Champion der Weltnummer 1 geschlagen geben. Und das deutlich: Mit 4:6, 5:7 und 6:7 zieht er in Paris den Kürzeren.
Allerdings: Die beiden Aufeinandertreffen auf dem Rasen im All England Club konnte jedoch Djokovic 2023 und 2022 für sich entscheiden.