Djokovic am Ende? Kyrgios: «Karriere liegt in den letzten Zügen»
Nähert sich das Ende der Ära Djokovic an der Tennis-Weltspitze? Sein Kumpel Nick Kyrgios sieht die Karriere der serbischen Legende in ihren letzten Zügen.

Das Wichtigste in Kürze
- Kann Novak Djokovic mit den Top-Stars der Weltrangliste noch mithalten?
- Sein Kumpel Nick Kyrgios glaubt, dass die Djokovic-Ära vor ihrem Ende steht.
- In Wimbledon trifft Djokovic am Freitag im Halbfinal auf Jannik Sinner.
Nick Kyrgios, aktuell auf Platz 637 der ATP-Rangliste, sieht das Ende der «alten Weltordnung» im Tennis voraus. Anstelle von Novak Djokovic sieht der Australier in Carlos Alcaraz und Jannik Sinner die zukünftigen Tennis-Spitzenreiter.
Am Freitag wartet das nächste Aufeinandertreffen der beiden Generationen: Die serbische Legende trifft im Halbfinal von Wimbledon auf den Weltranglisten-Ersten Sinner. Dabei jagt der 38-Jährige die Revanche für seine Halbfinal-Niederlage in Paris.

Kyrgios glaubt widerwillig an das baldige Karriereende der serbischen Legende. Zwar sei der Grand-Slam-Rekordsieger auch mit 38 Jahren noch Weltklasse. «Ich sage das nur ungern», so Kyrgios. «Aber ich glaube, dass sich seine Karriere in den letzten Zügen befindet.»
Sinner und Alcaraz lösen Djokovic an der Spitze ab
Ganz anders Sinner und Alcaraz: «Sie werden diesen Sport in den nächsten 10 bis 15 Jahren prägen», so Kyrgios gegenüber «Eurosport». Sein guter Kumpel Djokovic könnte aktuell zwar noch mit den beiden Jungstars mithalten. Aber wie lange?

Die beiden Profis hatten ihre Differenzen, doch seit dem Wimbledon-Finale 2022 sind sie eng befreundet. Dieses Match gewann Djokovic gegen Kyrgios in vier Sätzen. Seither verbindet die beiden eine «Bromance», so Kyrgios.
Der Italiener und der Spanier führen bereits die Weltrangliste an und haben zuletzt bei den French Open beeindruckt. «Es war eines der hochkarätigsten Finals, die der Sport je gesehen hat», schwärmte Kyrgios.
Darin sieht der Australier auch etwas Gutes – vor allem für die Fans: «Wir müssen uns alle zurücklehnen und die Show geniessen», fordert er.