Carlos Alcaraz: «Hoffentlich treffe ich Jannik Sinner im Final»
Das Masters in Rom steht im Zeichen der Rückkehr von Jannik Sinner. Sein grösster Rivale Carlos Alcaraz schielt schon auf ein mögliches Finalduell.
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Das Wichtigste in Kürze
- Carlos Alcaraz macht das Comeback von Jannik Sinner in Rom «richtig glücklich».
- Die Rückkehr könne an keinem besseren Ort erfolgen als im Heimatland des Italieners.
- Die beiden Top-Stars könnten im Final aufeinandertreffen.
Heute Abend gibt Jannik Sinner beim Heimturnier in Rom sein Comeback. Auftaktgegner in der italienischen Hauptstadt ist der Argentinier Mariano Navone (ATP 99).
Seit dem erfolgreichen Final an den Australian Open in Melbourne hat Sinner kein Spiel mehr absolviert. Nach dreimonatiger Sperre wegen positiver Dopingtests im letzten Jahr darf die Weltnummer 1 nun wieder mittun.

Für die Konkurrenz heisst das: Turniersiege werden aller Voraussicht nach noch schwieriger. Doch ausgerechnet Sinners grösster Rivale freut sich über dessen Rückkehr.
«Hoffentlich treffe ich ihn im Final»
«Ich bin richtig glücklich, ihn wieder hier zu haben», sagte Carlos Alcaraz vor seinem Auftaktspiel in Rom. Die spanische Weltnummer 3 gewann am Freitag gegen Dusan Lajovic 6:3, 6:3 (ATP 131). Zuletzt fehlte Alcaraz in Madrid verletzt.
«Für ihn war es offensichtlich hart und sehr lang», sagt er nun über die dreimonatige Sperre seines Rivalen. «Aber ich denke, für ihn gibt es keinen besseren Ort für ein Comeback als hier in seiner Heimat.»
Für ihn, den Sport und die Fans sei es «grossartig, ihn wiederzuhaben, und dass er wieder ein Turnier spielen kann».
Den netten Worten lässt Alcaraz aber sogleich eine Kampfansage folgen: «Hoffentlich treffe ich ihn im Final.» Bis dahin werde er es aber wieder «geniessen, ihn spielen zu sehen».
Carlos Alcaraz unter Druck
Letztes Jahr teilten Alcaraz (French Open, Wimbledon) und Sinner (Australian Open, US Open) die Grand Slams unter sich auf.
Der 23-jährige Italiener verteidigte im Januar dann auch seinen Titel in Melbourne. Deshalb ist er trotz dreimonatiger Abwesenheit noch immer die klare Nummer 1 im ATP-Ranking.

Unter Druck ist in den nächsten Wochen vor allem Carlos Alcaraz: In Paris und London muss der 22-Jährige seine beiden Titel und damit 4000 Punkte verteidigen.
Auf ein Duell mit Sinner darf der Spanier aber zu Recht hoffen. Letztes Jahr entschied Alcaraz alle drei Ernstkämpfe für sich. Die beiden verstehen sich trotz der sportlichen Rivalität bestens.