US Open

Also doch! Trump erntet an US Open Buhrufe

Fabia Söllner
Fabia Söllner

USA,

Trump hat die US Open besucht und wurde dabei ordentlich ausgebuht. Im TV waren diese Szenen jedoch nicht zu sehen – und das aus gutem Grund.

Donald Trump
Donald Trump wurde bei den US Open ausgebuht. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trump hat bei den US Open für Aufruhr gesorgt.
  • Er wurde von den anderen Besuchern ausgebuht.
  • Im TV wurden diese Szenen nicht gezeigt.

Es sollte das Tennis-Highlight des Jahres werden – das Finale zwischen Jannik Sinner und Carlos Alcaraz bei den US Open. Doch in den Mittelpunkt rückte am Sonntagabend ein anderer: US-Präsident Donald Trump.

Eingeladen vom Hauptsponsor Rolex erschien er mit grossem Gefolge im Arthur-Ashe-Stadion – und löste Jubel, Buhrufe und organisatorisches Chaos aus.

Trump bringt US Open durcheinander

Schon vor dem ersten Aufschlag sorgte sein Erscheinen für Verspätung: Wegen verschärfter Sicherheitsmassnahmen verschob sich der Beginn des Matches um eine halbe Stunde. Tausende Fans mussten sich durch TSA-ähnliche Kontrollen quälen, ganze Reihen blieben zu Beginn leer.

Als Trump schliesslich auf den Stadionleinwänden gezeigt wurde, brandeten Pfiffe und Buhrufe auf – nur teilweise übertönt von Applaus. Doch Millionen TV-Zuschauer bekamen davon wenig mit.

Hättest du Trump auch ausgebuht?

Denn wie durchsickerte, hatte die US Tennis Association die Sender im Vorfeld angewiesen, Proteste oder negative Publikumsreaktionen nicht zu übertragen. Auch ESPN und Sky Sports hielten sich an die Vorgabe. Kritiker sprechen von einem «unamerikanischen Akt der Zensur».

Buhrufe eskalieren

Während der Nationalhymne zeigte sich das Spannungsfeld noch deutlicher: Trump salutierte mit schmalem Grinsen, die Buhrufe wurden lauter – doch die Fernsehbilder schnitten schnell weg.

Ganz anders die Reaktion, als die Kameras später Bruce Springsteen einblendeten: Das Stadion tobte, diesmal ohne Zensur.

Trump selbst schien gelassen. Mit Enkelin Arabella Kushner, Schwiegersohn Jared Kushner und Ex-Justizministerin Pam Bondi zog er sich während des Spiels in die private Rolex-Suite zurück. Dort wurde ausgiebig gespeist, berichtet die «DailyMail». Erst nach dem dritten Satz tauchte er wieder auf.

Für viele Fans war der Abend jedoch ein Ärgernis. «Leute zahlen tausende Dollar für ihre Tickets, und dann stehen sie draussen Schlange, während drinnen halbleere Ränge sind – das ist verrückt», schimpfte Tennis-Legende Martina Navratilova live bei «Sky Sports».

Sportlich krönte sich Carlos Alcaraz mit einem 6:2, 3:6, 6:1, 6:4-Sieg zum zweifachen Grand-Slam-Champion des Jahres. Trump applaudierte höflich, verteilte Autogramme und warf ein signiertes «MAGA»-Cap ins Publikum.

Kommentare

User #5789 (nicht angemeldet)

Das was Vance den Europäer vorgeworfen hatte, trifft voll und ganz in Amerika ins Schwarze: Die werden nicht von aussen bedroht. Ihr wahrer Feind sitzt mitten unter ihnen. Im Weissen Haus.

User #1878 (nicht angemeldet)

Den hätte ich schon garnicht reingelassen wegen Volks Veräppelung.

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