Nach vielen Stürzen protestieren die Fahrer an der 4. Etappe der Tour de France gegen die Streckenführung. Nach 900 Metern hielt das Peloton eine Minute an.
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Protest: Nach nur wenigen Metern hielt das Feld auf der 4. Etappe der Tour de France schon wieder an. - DPA
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Das Wichtigste in Kürze

  • Auf den ersten drei Etappen der Tour de France kam es zu schweren Stürzen.
  • Die Fahrer protestieren nun gegen den Weltverband UCI und den Veranstalter ASO.

Protest an der Tour de France! Weil den Rad-Stars die Streckenführung nicht passt, haben die Fahrer das Rennen gestoppt.

Etwa 900 Meter nach dem Start der 4. Etappe von Redon nach Fougères hielt das Peloton für gut eine Minute an, ehe es in sehr langsamer Fahrt weiterging.

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Die Fahrer stoppen die 4. Etappe an der Tour de France nach 900 Metern. - Keystone

Die Aktion richtet sich gegen den Weltverband UCI und den Veranstalter ASO. Auf den ersten drei Etappen ist es zu schweren Stürzen gekommen. Dabei hatten sich Top-Fahrer wie Geraint Thomas und Primoz Roglic verletzt, Sprintstar Caleb Ewan musste aufgeben.

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Allerdings wurde in den Szenen auch klar, dass im Feld keine Einigkeit herrscht. Eigentlich war geplant, direkt bei Kilometer null anzuhalten. Doch die Fahrer an der Spitze um den Franzosen Julian Alaphilippe fuhren nach der neutralisierten Phase langsam weiter.

Erst als Greipel und sein Teamkollege Rick Zabel sich an die Spitze des Feldes setzten, wurde angehalten. Nach dem kurzen Streik setzte Alaphilippe als erster Profi das Rennen an der Tour de France wieder fort.

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