Schock an Tour de France: Polizist schiesst Messer-Angreifer an
In letzter Sekunde hat die Polizei an der Tour de France einen versuchten Terror-Angriff verhindert. Auf den Angreifer wurde ein Schuss abgegeben.

Das Wichtigste in Kürze
- Polizisten stoppen einen Messer-Angreifer an der Tour de France.
- Der 21-Jährige sticht auf einen der Beamten ein – sein Kollege schiesst ihn daraufhin an.
- Die Sicherheitskräfte nehmen den Mann fest. Er war kürzlich aus einem Spital geflohen.
Beinahe wäre es beim Finale der vierten Etappe der Tour de France zu einer Tragödie gekommen: Wie die Staatsanwaltschaft Rouen am Abend mitteilt, hat ein Mann mit einem Messer mehrere Passanten bedroht.
Nach einer Schussabgabe durch einen Polizisten ergriff er die Flucht, wurde aber wenig später gefasst. Wie «Le Parisien» unter Berufung auf Polizeiquellen berichtet, bedrohte der Mann mehrere Zuschauer in Rouen.

Eines der Opfer alarmierte die Polizei über den Messer-Angreifer. «Die Polizisten verfolgten ihn und versuchten, den Angeklagten zu überwältigen», heisst es in der Stellungnahme. Bei der versuchten Festnahme sticht der Angreifer auf einen der Polizisten ein.
Mord-Anklage nach Attacke bei Tour de France
Dieser bleibt dabei dank seiner Stichschutzweste unverletzt. Ein Kollege des angegriffenen Polizisten gibt daraufhin einen Schuss aus seiner Dienstwaffe ab. Dabei wird der Angreifer zwar am Bein getroffen, ergreift aber zunächst die Flucht.

Wenig später können Sicherheitskräfte den 21-jährigen Mann dann schliesslich festnehmen. Gemäss Staatsanwaltschaft hat der Mann eine psychologische Vorgeschichte und war vor rund zwei Wochen aus einem Spital geflohen. Gegen ihn läuft ein Ermittlungsverfahren wegen versuchten Mordes an einem Polizeibeamten.