Tour de France: Fans stehen auf Gräbern – Empörung!
Jedes Jahr zieht die Tour de France Tausende Fans aus aller Welt an. Für einen guten Platz am Strassenrand schrecken einige vor nichts zurück.

Das Wichtigste in Kürze
- Bei der zweiten Etappe der Tour de France kommt es zu einem Eklat.
- Fans stehen auf Gräbern, um sich eine bessere Sicht zu ergattern.
- Im Netz sorgt die Aktion für Kopfschütteln.
Die Tour de France ist ein Zuschauermagnet. Bei der letztjährigen Ausgabe der dreiwöchigen Frankreich-Rundfahrt standen insgesamt rund 12 Millionen Fans am Strassenrand.

Und auch heuer zieht das Rad-Rennen die Massen an. Auf der zweiten Etappe von Lauwin-Planque nach Boulogne-sur-Mer sorgen einzelne Anhänger jedoch für einen Eklat.
Was ist passiert?
Rund 8,5 Kilometer vor dem Ziel passieren die Rad-Stars den Ort Saint-Etienne-au-Mont. Dort befindet sich gleich neben der Strecke ein Friedhof.

Um sich eine bessere Sicht zu ergattern, stehen Fans auf Gräbern herum. Einige von ihnen besteigen Grabsteine, um die Profis anzufeuern, wie auf TV-Bildern zu sehen ist.
«Wir respektieren nichts mehr»
Im Netz schlägt der Vorfall hohe Wellen. Das Verhalten der Fans sorgt für Empörung.
Die Aktion wird als «Schande» und als «ekelhaft» betitelt. Ein User fragt sich: «Was tun die Ordnungskräfte?» Ein anderer meint: «Wir respektieren nichts mehr, es ist erbärmlich.»
Es ist übrigens nicht der einzige Zwischenfall auf der zweiten Etappe der Tour de France vom Sonntag.
Bereits bei der Bergwertung Cote du Haut-Pichot sorgen einige Fans für Kopfschütteln, indem sie Rauchbomben zünden.
Am Dienstag geht es bei der Frankreich-Rundfahrt mit der vierten Etappe weiter.