Nach Tour de France: Tadej Pogacar lässt die Vuelta aus
Schon in der letzten Woche der Tour de France wirkte Tadej Pogacar nicht mehr so angriffslustig. Nun will sich der Rad-Superstar ausruhen.

Das Wichtigste in Kürze
- Tadej Pogacar verzichtet nach der Tour de France auf einen Start bei der Vuelta a España.
- Der Slowene will sich ausruhen, um für die WM in Runda in Top-Form zu sein.
Die Neuauflage des Duells zwischen Tour-de-France-Champion Tadej Pogacar und seinem Rivalen Jonas Vingegaard bei der Vuelta fällt aus. Zwei Tage nach seinem vierten Triumph an der Tour de France sagte der Weltmeister seine Teilnahme an der Spanien-Rundfahrt ab.
«Nach einer so anspruchsvollen Tour haben wir beschlossen, eine Pause einzulegen. Die Vuelta ist natürlich ein Rennen, an dem ich sehr gerne teilnehmen würde. Ich habe fantastische Erinnerungen an 2019. Aber jetzt sagt mir mein Körper, dass ich mich ausruhen muss», sagte Pogacar in einer Mitteilung seines UAE-Teams.

Ursprünglich hatte Pogacar wie Vingegaard einen Start bei der Vuelta anvisiert. Doch bereits in der letzten Tour-Woche wirkte der Slowene müde und nicht mehr so angriffslustig. Womöglich auch, weil er bereits im Frühjahr bei den schweren Klassikern wie Mailand-Sanremo oder Paris-Roubaix im Dauer-Einsatz war.
Rennpause nach der Tour de France
Der 26-Jährige will Mitte September mit den kanadischen Rennen in Quebec und Montreal wieder ins Geschehen eingreifen. So will sich Pogacar auf die WM in Ruanda vorbereiten. Bei den Titelkämpfen in Afrika hat Pogacar auf dem schweren Bergkurs beste Chancen, seinen Titel erfolgreich zu verteidigen.

Für das UAE-Team sollen bei der am 23. August beginnenden Vuelta der Portugiese Joao Almeida und Juan Ayuso aus Spanien als Co-Kapitäne ins Rennen gehen. Almeida hatte als wichtigster Helfer von Pogacar in den Bergen bei der Tour nach einem Sturz frühzeitig aufgeben müssen.