Tour de France

Tour de France: Zeitfahren als Schlagabtausch der Top-Favoriten

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Frankreich,

Beim ersten Zeitfahren der 112. Tour de France ringen die Top-Stars um das Gelbe Trikot. Wer hat im Rennen gegen die Uhr die besseren Karten?

Tour de France Pogacar
Tadej Pogacar ist der Top-Favorit an der Tour de France. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • An der Tour de France steht am Mittwoch ein echter Härtetest bevor.
  • Im Zeitfahren dürften sich die Favoriten in der Gesamtwertung absetzen.
  • Tadej Pogacar, Jonas Vingegaard und Remco Evenepoel stehen im Fokus.

Beim ersten Zeitfahren bei der 112. Tour de France kommt es erneut zum Duell der Top-Stars um Titelverteidiger Tadej Pogacar. Der slowenische Radsport-Superstar, der am Vortag seinen 100. Profisieg bejubelte, rechnet beim Rennen gegen die Uhr um die Stadt Caen mit einem «richtigen Test».

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«Wir kämpfen um das Gelbe Trikot», sagte der dreimalige Tour-Sieger und Weltmeister. Denn so rauschhaft der Sieg des 26-Jährigen auch war, der Ausnahmefahrer durfte noch nicht ins Gelbe Trikot schlüpfen. Pogacar steht noch hauchdünn hinter dem Klassiker-Spezialisten Mathieu van der Poel.

Tour de France
Mathieu van der Poel hält an der Tour de France noch das Maillot Jaune. - keystone

Der Niederländer weiss aber um die unwahrscheinliche Verteidigung der Gesamtführung an der Tour de France. «Wenn wir realistisch sind, ist das morgen mein letzter Tag im Gelben Trikot», sagte van der Poel vor dem Zeitfahren.

Drei Top-Favoriten an der Tour de France

Beim Rennen gegen die Uhr bleibt es relativ offen, wer von den drei grossen Favoriten die Gesamtführung übernimmt. Doppel-Olympiasieger Remco Evenepoel aus Belgien hat zwar beste Chancen auf den Tagessieg. Doch im Rennen um das begehrte Führungstrikot liegt er aktuell 50 Sekunden hinter Jonas Vingegaard und 58 hinter Pogacar.

Tour de France Evenepoel
Auch Remco Evenepoel gehört an der Tour de France zum Favoritenkreis. - keystone

Van der Poel liegt gleichauf mit Pogacar und durfte nur dank der besseren Platzierungen das Maillot Jaune behalten. Dennoch sieht er Pogacar stark vorbereitet. «Ich denke, jeder sieht, auf welchem Level er fährt», lobte er. Nach dem Einzelzeitfahren bei der Dauphiné wolle er zeigen, dass er beim Tour-Zeitfahren gut mitfahren könne.

Der zweimalige dänische Tour-Sieger Vingegaard sollte allerdings auch gute Karten haben. Bei der Dauphiné hatte Pogacar zuletzt 28 Sekunden auf Vingegaard und 48 Sekunden auf Evenepoel verloren.

Tour de France Vingegaard
Jonas Vingegaard an der Tour de France. - keystone

Vingegaards sportlicher Leiter Grischa Niermann dämpfte die Erwartungen. Das relativ flache Zeitfahren auf einer Distanz von 33 Kilometern sei «nicht ideal» für Vingegaard. Trotzdem bleibt er optimistisch: «Ich denke, wenn die zwei – Tadej und Jonas – attackieren und antreten, dann kann kein anderer mehr folgen.»

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