Die Tour de Romandie feiert 75-Jahre-Jubiläum. Zu den Herausforderern von Titelverteidiger Geraint Thomas gehören mit Hirschi und Mäder auch zwei Schweizer.
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Geraint Thomas gewann die letztjährige Tour de Romandie. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die 75. Tour de Romandie startet am 26. April und dauert bis zum 1. Mai.
  • Geraint Thomas will seinen Titel verteidigen.
  • Dies muss er unter anderem gegen Marc Hirschi und Gino Mäder tun.

Die Jubiläumsausgabe der Westschweizer Rundfahrt beginnt am 26. April mit einem Prolog mit Start und Ziel im Lausanner Fussballstadion und geht am Sonntag, 1. Mai, mit einem weiteren Zeitfahren von Aigle nach Villars zu Ende.

Die abschliessende Prüfung im Kampf gegen die Uhr führt die Fahrer auf den letzten 10 km bergauf. Tags zuvor sind auf der Königsetappe von Aigle nach Zinal bereits die Qualitäten der Kletterer gefordert. Bis zur Zielankunft in der Walliser Gemeinde gilt es einen Höhenunterschied von 4160 Metern zu bewältigen.

Das Teilnehmerfeld wird angeführt von Vorjahressieger Geraint Thomas. Der Gewinner der Tour de France von 2018 ist Teil eines starken Ineos-Teams. Erster Anwärter auf den Gesamtsieg ist der formstarke Franzose Thibaut Pinot, der Captain der französischen Equipe Groupama-FDJ.

Stefan Küng tritt nicht gegen Geraint Thomas an

Gemeldet sind auch vierzehn Schweizer. Die grössten Hoffnungen ruhen auf Marc Hirschi und Gino Mäder. Die beiden Berner dürfen sich durchaus Chancen auf ein Spitzenergebnis ausrechnen.

Fehlen wird mit Stefan Küng der letzte Schweizer Etappensieger (aus dem Jahr 2019). Der Zeitfahr-Europameister wird nach dem anstrengenden Klassiker-Programm eine Wettkampfpause einlegen.

Dank einer Spezialerlaubnis ist Swiss Cycling zum dritten Mal nach 2019 und 2021 bei der Rundfahrt mit einem Nationalteam vertreten. Das bekannteste Gesicht der siebenköpfige Auswahl wird Mountainbike-Spezialist Mathias Flückiger sein, der Olympia-Silbermedaillengewinner von Tokio.

Für die Jubiläumsausgabe wartet die Tour de Romandie mit einer Besonderheit auf: Nach 20 Jahren wird der Führende des Gesamtklassements nicht mehr ein gelbes, sondern ein grünes Leadertrikot tragen.

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