Vettel und Hamilton kritisieren Ungarn-Referendum gegen LGBT

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Ungarn,

Sebastian Vettel und Lewis Hamilton haben vor dem Formel-1-Rennen in Budapest zu dem geplanten Referendum gegen Rechte nicht-heterosexueller Menschen (LGBT) in Ungarn deutlich Stellung bezogen.

Kritisiert das geplante Referendum gegen Rechte nicht-heterosexueller Menschen (LGBT) in Ungarn: Sebastian Vettel. Foto: Florion Goga/Pool Reuters/AP/dpa
Kritisiert das geplante Referendum gegen Rechte nicht-heterosexueller Menschen (LGBT) in Ungarn: Sebastian Vettel. Foto: Florion Goga/Pool Reuters/AP/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban hatte kürzlich ein Referendum über ein umstrittenes Gesetz angekündigt, das sich gegen nicht-heterosexuelle Menschen richtet.

«Es ist beschämend für das Land», sagte Vettel bei einer Pressekonferenz auf dem Kurs nordwestlich der ungarischen Hauptstadt. Er könne nicht verstehen, warum die Regierung so damit kämpfe, dass die Menschen einfach frei leben könnten, wie sie wollten, betonte der 34 Jahre alte gebürtige Heppenheimer.

Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban hatte kürzlich ein Referendum über ein umstrittenes Gesetz angekündigt, das sich gegen nicht-heterosexuelle Menschen richtet. Das Gesetz verbietet unter anderem Werbung, in der Homosexuelle oder Transsexuelle als Teil einer Normalität erscheinen. Die EU-Kommission sieht es als diskriminierend an und hat Schritte gegen Ungarn eingeleitet.

Hamilton sicherte via Instagram denen seine Unterstützung zu, die von dem Gesetz betroffen seien. «Es ist inakzeptabel, feige und irreführend von den Machthabern, ein solches Gesetz vorzuschlagen», schrieb der 36-Jährige, der sich seit längerem für Menschenrechte starkmacht und seine exponierte Rolle nutzt, um Missstände anzuprangern.

«Jeder hat die Freiheit verdient, so zu sein, wie er möchte. Egal, was man liebt oder wie man sich fühlt.» Hamilton forderte die Menschen in Ungarn auf, «beim bevorstehenden Referendum für den Schutz der Rechte der LGBTQ+Community zu stimmen. Sie brauchen unsere Unterstützung mehr denn je.»

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