Schlaglichter zum Autodromo Enzo e Dino Ferrari

DPA
DPA

Italien,

Nach dem bislang letzten Gastspiel 2006 findet in Imola wieder ein Formel-1-Rennen statt.

Siegte 2006 beim letzten Formel-1-Rennen in Imola: Michael Schumacher. Foto: Gero Breloer/dpa
Siegte 2006 beim letzten Formel-1-Rennen in Imola: Michael Schumacher. Foto: Gero Breloer/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Strecke: Ab 1950 auf Anregung von Enzo Ferrari gebaut, gehört der Kurs zu den aufregendsten Strecken Europas.

Hier ein paar Schlaglichter zum Autodromo Enzo e Dino Ferrari:

Die Strecke: Ab 1950 auf Anregung von Enzo Ferrari gebaut, gehört der Kurs zu den aufregendsten Strecken Europas. Als eine der wenigen Pisten wird das auch nach dem Ferrari-Sohn Dino benannte Autodromo gegen den Uhrzeigersinn befahren. Der 4,909 Kilometer lange Kurs gilt als sehr schnell und erinnert die Fahrer mit Passagen wie Tamburello, Acque Minerali und Piratella eher an frühere Zeiten. Nach dem bislang letzten Formel-1-Gastspiel 2006 wurde die Strecke umgebaut und die Boxengebäude modernisiert.

Die Lage: Die Ferrari-Fabrik in Maranello ist nur 80 Kilometer entfernt, für die Scuderia ist es ein weiteres Heimspiel. Die Toskana und die Adria-Strände sind nicht weit entfernt, ins Zentrum von Bologna ist es nur ein Katzensprung. Wenn die Emilia Romagna wegen der Corona-Pandemie nicht gerade wieder Risikogebiet wäre, würde sich eine Kurzreise zum Grand Prix auch touristisch lohnen.

Die Statistik: 27 Mal war Imola von 1980 an Gastgeber für die Königsklasse, 26 Mal davon wurde das Rennen als Grosser Preis von San Marino gefahren. Mit sieben Siegen hält Michael Schumacher den Rekord. Auch Bruder Ralf (2001) und Heinz-Harald Frentzen (1997) sorgten für deutsche Erfolge auf der Strecke.

Das unvergessene Rennen: Die schwarzen Tage im Frühjahr 1994 würde die Formel 1 am liebsten ungeschehen machen. Erst verunglückte Rubens Barrichello im Training schwer und kam nur mit viel Glück mit dem Leben davon. Einen Tag später starb der Österreicher Roland Ratzenberger bei einem Crash, ehe am Renn-Sonntag die Ikone Ayrton Senna in der damals ultraschnellen Tamburello-Kurve sein Leben liess. Die Formel 1 war tief geschockt und investierte fortan viel in mehr Sicherheit.

So lief es beim letzten Mal: Für seinen ersten Saisonsieg 2006 musste Michael Schumacher hart arbeiten. Der Ferrari-Pilot startete von der Pole Position, führte zunächst klar, bekam dann aber Probleme mit seinen Reifen. Verfolger Fernando Alonso schloss im Renault auf, kam aber bis zum Schluss nicht am Deutschen vorbei. Platz fünf belegte damals übrigens der Finne Kimi Räikkönen, der damit als Einziger im aktuellen Fahrerfeld Grand-Prix-Erfahrung in Imola hat.

Kommentare

Weiterlesen

a
7 Interaktionen
Bewaffnet
schmezer kolumne
48 Interaktionen
Schmezer

MEHR IN SPORT

a
1 Interaktionen
0:4 bei PAOK
YB PAOK Thessaloniki
18 Interaktionen
Europa League
Xherdan Shaqiri FCB FCSB
24 Interaktionen
3:1 gegen FCSB
Euro Hockey Tour
3 Interaktionen
Euro Hockey Tour

MEHR FERRARI

Ferrari 12Cilindri
187 Interaktionen
Kurskorrektur
Ferrari
3 Interaktionen
Ferrari
ferrari elektroauto
100 Interaktionen
1000 PS und Tempo 310
Ferrari
23 Interaktionen
Schweizer Zulassung

MEHR AUS ITALIEN

Federica Brignone Olympia
«Ende November ...»
Senior Stock alter Mann
3 Interaktionen
In Italien
italien erdbeben
39 Interaktionen
Riss
Rheinmetall
Joint Venture