Vor knapp einem Jahr starb Niki Lauda nach einer Lungenkrankheit. Freunde und Wegbegleiter schildern, wie die Formel-1-Legende seine letzten Monate verbrachte.
Niki Lauda
Niki Lauda verstarb im Mai 2019 in Zürich. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am 20. Mai 2019 starb Niki Lauda nach schwerer Lungenkrankheit.
  • In einer neuen Biografie sprechen Freunde über die letzen Wochen der Rennsport-Legende.

Im Alter von 70 Jahren verstarb Niki Lauda im Mai 2019 im Universitätsspital Zürich. Die Motorsport-Legende litt zuvor an einer schweren Lugenkrankheit. 2018 kam es zu einer Transplantation. Aber auch die modernste Technik konnte den Österreicher nicht mehr retten.

2018 machte Lauda noch Urlaub auf Ibiza

In der neuen Biografie erfährt der Leser, wie Lauda die letzten Monate seines Lebens verbracht hatte. Freunde und Wegbegleiter sprechen in «Es ist nicht einfach, perfekt zu sein» über das allerletzte Kapitel des Ex-Rennfahrers.

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Niki Lauda im Cockpit von Ferrari. - keystone

2018 zog sich Niki Lauda eine Lungeninfektion zu. Gerhard Berger, ein enger Freund Laudas, schildert die Geschehnisse. «Er rief mich an und sagte, dass es ihm nicht gut gehe. Man brachte Niki ins Krankenhaus, gab ihm Antibiotika und Spritzen und kümmerte sich um ihn, er sah nicht gut aus.»

Toto Wolff, Team-Chef bei Mercedes, erklärt, was sich einige Monate später im Urlaub auf Ibiza abspielte. «Wir tranken ordentlich, es war ein richtiger Männerabend, an dem wir uns noch mal wie junge Kerle fühlten.»

Niki Lauda wird ins Spital eingeliefert

«Niki schien zu ahnen, was ihm bevorstand. Am nächsten Morgen sagte er, dass es ihm richtig schlecht gehe und wir ihm helfen müssten, nach Wien zurückzukehren. Dort teilte man uns mit, dass seine Lungenfunktion auf zehn Prozent gesunken sei. Im Krankenhaus wurden ihm beide Lungenflügel transplantiert.»

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Toto Wolff und Lewis Hamilton an der Trauerfeier des Österreichers. - keystone

Die letzten Wochen vor dem Tod verbrachte Lauda im Spital. «Ich war wohl einer der wenigen, die ihn im Krankenhaus besuchen durften», so Berger.

«Ich muss sagen, dass Lukas unglaublich war. An jedem einzelnen Tag war er dort, im Krankenhaus in Zürich, obwohl seine Familie in Barcelona lebte. Die ganze Zeit über blieb er am Bett seines Vaters und war für ihn da. Lukas ist ein Sohn, wie man ihn sich nur wünschen kann.»

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