In der MotoGP wird seit Wochen über das Strafmass für Frühstarts diskutiert. Eine Änderung wäre in der Saison 2020 denkbar.
MotoGP
Cal Crutchlow beim GP von Austin. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Drei Fahrer der MotoGP wurden in dieser Saison für Frühstarts bestraft.
  • Über das Strafmass wird in der Köngisklasse seit Wochen diskutiert.
  • Ausgerechnet die Bestraften blockieren eine Änderung.

Beim Grossen Preis von Argentinien war die Aufregung gross, als Cal Crutchlow für einen minimalen Frühstart sorgte. Er musste einen Ride-Through-Penalty über sich ergehen lassen und verlor seinen sicher geglaubten Platz zwei. Beim nächsten Rennen der MotoGP erwischte es Maverick Vinales und Joan Mir aufgrund desselben Vergehens.

Im Reglement ist aktuell für einen Fehlstart die oben genannte Ride-Through-Strafe vorgesehen, die den Fahrer rund 25 Sekunden kosten. Eine hart wirkende Strafe, für einen minimalen Vorsprung am Start. Eine Anpassung soll auf die neue Saison hin gemacht werden.

Am Freitag durften die 22 Stammpiloten der MotoGP darüber abstimmen, ob die Jump-Start-Strafe geändert oder beibehalten wird. Die drei bislang bestraften Fahrer stimmten gegen eine Änderung. «Joan, Maverick und ich haben uns zusammen mit unseren Teams darauf geeinigt. Wir werden dafür sorgen, dass die Regel so bleibt wie sie ist», erklärt Cal Crutchlow.

Die Strafe bleibt damit für den Rest der Saison 2019 bestehen. «Wir können sie vielleicht für nächstes Jahr ändern, aber in dieser Saison bleibt sie so. Wenn du einen Jump-Start machst, dann musst du die Ride-Through absitzen. Wir drei sind schon bestraft worden. Wenn jetzt andere Fahrer einen Jump-Start machen und nur die Longlap-Penalty bekommen, dann haben sie einen klaren Vorteil uns gegenüber»

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