Langsam hängt zwischen den Formel-1-Rookies bei Haas der Haussegen schief: In Frankreich geraten Mick Schumacher und Nikita Mazepin schon wieder aneinander.
Mick Schumacher Formel 1
Mick Schumacher (Haas F1 Team) vor dem Frankreich-GP der Formel 1. - dpa
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Mick Schumacher hat seinen Teamkollegen Nikita Mazepin bisher klar im Griff.
  • Der Russe leistet sich beim Frankreich-GP aber schon wieder ein hartes Manöver.
  • Schumacher ärgert sich – weiss aber auch: Ändern wird sich Mazepin nicht.

Der Frankreich-GP ist erst das zehnte Formel-1-Rennen der Geschichte ohne Ausfälle. Für die beiden Rookies bei Haas heisst das: Sie sind auf den Plätzen 19 und 20 einzementiert. Mehr ist mit dem unterlegenen VF-21 nicht zu machen.

Wer gewinnt das teaminterne Duell bei Haas F1?

Trotzdem ist die Stimmung beim US-amerikanischen Team zunehmend angespannt. Denn wie schon beim letzten Grand Prix in Aserbaidschan geraten Mick Schumacher und Nikita Mazepin auch in Le Castellet aneinander.

Mick Schumacher im Duell mit Nikita Mazepin. - twitter/fadingstats

In Baku räumte der Russe in der Schlussphase bei rund 300 Kilometern pro Stunde beinahe seinen Teamkollegen ab. In Frankreich sorgte Mazepin nun mit einem Rüpel-Manöver in der Anfangsphase für Frust bei Schumacher.

Mick Schumacher: «Er macht sein Ding»

Schon in Runde zwei schob sich Mazepin innen neben den Deutschen und zwang ihn in die Auslaufzone. Nicht die feine englische Art – sehr zum Ärger von Schumacher. «Das muss nicht sein», meint der Formel-2-Champion nach dem Rennen.

Mick Schumacher Formel 1
Mick Schumacher (Haas F1 Team) beim Frankreich-GP der Formel 1. - dpa

Immerhin: Am Ende hatte er Mazepin einmal mehr deutlich hinter sich. Dennoch meint er: «Ich glaube, ich muss mit dem Team noch einmal darüber reden. Im Endeffekt macht er aber sein Ding – vielleicht muss ich auch die Ellenbogen ausfahren.»

Eine kleine Spitze gegen den Russen kann sich Mick Schumacher aber nicht verkneifen. «Ich glaube, dass das wahrscheinlich so sein Stil ist. Auf dem Level verstehen wir uns vielleicht nicht so ganz.»

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Mick Schumacher