Mercedes: So viel kassiert George Russell im kommenden Jahr
George Russell wird bei Mercedes mit einem neuen Vertrag für 2026 ausgestattet. Der Brite steigt damit in der Formel 1 in die Top-3 der Gehalts-Liste auf.

Das Wichtigste in Kürze
- Der neue Mercedes-Vertrag bringt George Russell eine Gehaltserhöhung ein.
- Künftig kassiert der Brite mehr als 30 Millionen Franken pro Jahr.
- Allerdings soll der Deal vorerst nur für die Saison 2026 gelten.
Am Mittwoch bestätigte Mercedes sein Formel-1-Fahrergespann für die kommende Saison: Wie in diesem Jahr werden die beiden Silberpfeile auch 2026 von George Russell und Kimi Antonelli pilotiert. Die Verlängerung hatte sich abgezeichnet, spiesste sich aber vor allem beim Briten an der Laufzeit.
Denn während George Russell auf einen mehrjährigen Vertrag pochte, war Mercedes nur zu einem Ein-Jahres-Deal bereit. Der Grund dafür ist die Hoffnung, Max Verstappen nächstes Jahr von Red Bull loszueisen. Entsprechend sind Russell und Antonelli vorerst auch nur für die Saison 2026 bestätigt.

Versüsst haben sollen die Silberpfeile ihrem Nummer-1-Piloten diesen Deal mit einer Option auf ein weiteres Jahr. Zudem macht der deutsche Hersteller auch finanzielle Zugeständnisse an den zweifachen Saisonsieger: Mit dem neuen Vertrag steigt Russell unter die Top-3-Verdiener im gesamten Starterfeld auf.
Nur Hamilton und Verstappen kassieren mehr
Englischen Medienberichten zufolge soll sich das neue Jahresgehalt des Briten auf rund 32,5 Millionen Franken belaufen. Nur zwei Fahrer in der Formel 1 verdienen jährlich noch mehr: Russells Ex-Teamkollege Lewis Hamilton liegt mit seinem Ferrari-Gehalt von kolportierten 48 Millionen Franken auf Rang zwei.

Top-Verdiener im Ranking ist – wenig überraschend – der amtierende Weltmeister Max Verstappen: Der Holländer kassiert beim österreichischen Energy-Drink-Rennstall rund 50 Millionen Franken jährlich. Sein Vertrag bei Red Bull ist bis Ende der Saison 2028 datiert. Allerdings verfügt Verstappen über eine Reihe leistungsabhängiger Ausstiegsklauseln.
Mercedes träumt weiter von Verstappen-Coup
Eben diese Klauseln sind wohl auch der Grund für die vorerst auf ein Jahr begrenzte Laufzeit von Russells neuem Mercedes-Deal. Bei den Silberpfeilen hofft man nach wie vor darauf, dass sich Verstappen nächstes Jahr zum Red-Bull-Abschied entschliesst. Im Fahrerlager wird gemunkelt, Mercedes habe für den neuen Regel-Zyklus das beste Motor-Paket.

Umgekehrt steht hinter der Konkurrenzfähigkeit des Red-Bull-Antriebs ein grosses Fragezeichen. Der Energy-Drink-Rennstall entwickelt für 2026 erstmals seinen eigenen Antrieb – wenngleich mit Unterstützung von Ford. Sollte Red Bull aber kommende Saison nicht konkurrenzfähig sein, wäre Mercedes wohl eine verlockende Alternative ...