McLaren enthüllt seinen neuen Le-Mans-Boliden
Im Vorfeld der 24 Stunden von Le Mans hat McLaren seinen neuen Hypercar-Renner enthüllt. Ab 2027 greift der LMDh-Bolide in der Langstrecken-WM an.

Das Wichtigste in Kürze
- McLaren hat seinen Le-Mans-Renner für die Saison 2027 enthüllt.
- Der noch namenlose Prototyp basiert auf dem höchst erfolgreichen LMDh-Reglement.
- Das Chassis kommt von Dallara, im Heck steckt ein Twin-Turbo-V6 aus dem Artura-Supercar.
Das Teilnehmerfeld bei den 24 Stunden von Le Mans wird in Zukunft weiter wachsen. Im Vorfeld des Langstrecken-Höhepunkts bestätigte die FIA diese Woche eine Verlängerung des Hypercar-Reglements. Bis inklusive 2032 soll das aktuelle Reglement gültig sein, eine weitere Verlängerung ist nicht ausgeschlossen.
Bislang hat sich das Regelwerk mit den zwei Auto-Typen LMH und LMDh als voller Erfolg erwiesen. Toyota, Ferrari, Peugeot und seit dieser Saison auch Aston Martin treten mit LMH-Prototypen an. Lamborghini, BMW, Acura/Honda, Alpine, Cadillac und Porsche setzen die günstigeren LMDh-Autos ein – mit viel Erfolg.
Für 2026 steigt mit der Hyundai-Tochtermarke Genesis der nächste Hersteller ein. Und 2027 kommen zwei absolute Schwergewichte nach Le Mans: Neben Ford wird auch McLaren wieder um den Gesamtsieg beim 24-Stunden-Klassiker kämpfen. Der britische Hersteller hat am Samstag vor der diesjährigen Ausgabe seinen neuen Renner enthüllt.
McLaren steigt 2027 mit LMDh-Renner ein
Wie Cadillac und BMW wird auch der McLaren-Renner auf ein von Dallara geliefertes LMDh-Chassis setzen. Im Heck steckt ein Twin-Turbo-V6-Motor, den McLaren selbst entwickelt. Das Triebwerk soll eine Weiterentwicklung des Motors aus dem McLaren-Supercar Artura sein.

Als Einsatzteam wird der britisch-amerikanische Rennstall United Autosports fungieren. Für das in England beheimatete Team, das zum Teil McLaren-CEO Zak Brown gehört, fährt auch ein Schweizer: Gregoire Saucy pilotiert einen der beiden GT3-McLaren, den United in der Langstrecken-WM einsetzt.