Nach zehn Grand-Prix-Siegen in Folge wird Max Verstappen in Singapur nur Fünfter. Der WM-Leader nimmt das Ende seiner Strähne allerdings gelassen.
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Max Verstappen (Red Bull) beim Singapur-GP der Formel 1. - Red Bull Content Pool
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Das Wichtigste in Kürze

  • Red Bull wird beim Singapur-GP erstmals in dieser Saison geschlagen.
  • Max Verstappen belegt Rang fünf, Sergio Perez nur Platz acht.
  • Sowohl Verstappen als auch Teamchef Christian Horner nehmen es gelassen.

Die ersten 14 Saisonrennen hat Red Bull ausnahmslos für sich entscheiden können – doch dann kam Singapur: Nach einem verpatzten Qualifying kommen Max Verstappen und Sergio Perez nicht über die Ränge fünf und acht hinaus. Damit ist auch die historische Chance dahin, als erstes Team alle Rennen in einem Jahr zu gewinnen.

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Und für Max Verstappen endet eine Rekord-Serie: Noch kein Fahrer hatte vor ihm zehn Grands Prix hintereinander gewonnen. Die Bestmarke von Sebastian Vettel knackte der Holländer beim Europa-Final in Monza. In Singapur ist nun die Siegesserie des angehenden Dreifach-Weltmeisters gerissen.

Max Verstappen Red Bull
Max Verstappen (Red Bull) beim Italien-GP der Formel 1. - Red Bull Content Pool

Doch der Red-Bull-Star nimmt die Pleite beim Nachtrennen gelassen. «Ich habe immer gewusst, dass dieser Tag früher oder später kommen wird. Für mich ist es absolut in Ordnung», so Max Verstappen nach der Zielankunft am Sonntag. Zu keinem Zeitpunkt habe sein Team die Erfolgsserie für dauerhaft gehalten.

Max Verstappen: «Einfach war es nie»

«Dafür muss man perfekt sein», so der Holländer. «Alle sagen immer, wie dominant wir sind und wie einfach es ist. Aber für uns war es nie einfach, weil es viele Details gibt, die wir richtig hinbekommen müssen.» Genau das habe man in Singapur nicht geschafft, «und dann ist man automatisch im Hintertreffen».

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Max Verstappen (Red Bull) beim Singapur-GP der Formel 1. - Red Bull Content Pool

Auch Teamchef Christian Horner ist nicht übermässig traurig, dass die Erfolgsserie zu Ende ist. «Dass Max zehn Rennen in Folge gewonnen hat, ist Wahnsinn. Wir haben das nie erwartet», so der Bullen-Boss, der sich einen Seitenhieb gegen Toto Wolff erlaubt. «Obwohl Statistiken scheinbar keine Rolle spielen, sind wir als Team unglaublich stolz darauf.»

Die bisherigen Erfolge seien der Lohn für die harte Arbeit des Teams, so Horner. «Wir sind so weit gekommen und haben den Rekord von McLaren aus dem Jahr 1988 gebrochen. Das zeigt, wie schwierig es ist, in eine solche Position zu kommen. Es ist ein Zeugnis dafür, dass alle ihren Teil beigetragen haben.»

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