Max Verstappen: Deutet Red-Bull-Star hier einen Mercedes-Wechsel an?

Einen Teamwechsel von titanischer Proportion hatte die Formel 1 in dieser noch jungen Saison bereits zu verdauen. Lewis Hamilton kehrt Mercedes nach zwölf Jahren und einer nie da gewesenen Erfolgsbilanz den Rücken. Stattdessen schliesst sich der Brite in der kommenden Saison Ferrari an.

Aber bleibt Hamilton womöglich nicht der einzige Mehrfach-Weltmeister, der einen sensationellen Wechsel vollzieht? Auch um den amtierenden Champion Max Verstappen ranken sich angesichts des Machtkampfs bei Red Bull hartnäckige Wechsel-Gerüchte. Vor allem als Hamilton-Nachfolger bei Mercedes soll der Holländer ein Thema sein.

Und der Titelverteidiger dementiert auch nicht, dass ein Red-Bull-Abschied im Bereich des Möglichen wäre. Vor dem Saudi-Arabien-GP vor etwas mehr als einer Woche gab Max Verstappen offen zu, dass nichts unmöglich sei. «Es hat auch niemand vorhergesehen, dass Lewis zu Ferrari gehen würde», so Verstappen.

Grundsätzlich sei immer alles möglich, glaubt der Dreifach-Weltmeister. «Man weiss im Leben nie, was passiert oder was auf einen zukommt», wiegelt Verstappen ab. «Was um einen herum passiert oder einen beeinflussen könnte. Das gilt in meinem ganzen Leben – nicht nur soweit es die Formel 1 betrifft», meint der Holländer.

«Man kann also nie mit 100-prozentiger Sicherheit sagen, dass die Dinge so oder so sein werden. Ich gehe an alles in meinem Leben so heran, aber ich denke auch nicht zu viel darüber nach. Ich bin entspannt und glücklich in diesem Team. Und noch glücklicher, weil auch die Leistung passt», so Verstappen.

Ein Dementi klingt anders – allerdings unterstreicht die Aussage gut, was Verstappen wichtig ist: Der Holländer will im besten Auto sitzen, ungeachtet dessen, welche Sponsoren darauf kleben. Das hatte auch Mercedes-Teamchef Toto Wolff kürzlich schon als grösstes Hindernis für eine Sensationsverpflichtung identifiziert.

«Natürlich würde ich ihn gerne haben», meinte der Österreicher über Max Verstappen. «Aber wir müssen zuerst unser Auto in den Griff kriegen. Ein Fahrer will immer im schnellsten Auto sitzen, dort gewinnst du Rennen und Titel. Und Max sitzt im Moment im schnellsten Auto», so Wolff.