Beim Türkei-GP nimmt Lewis Hamilton eine Motoren-Strafe in Kauf, startet bestenfalls als Elfter. Vor 15 Jahren glänzte er in Istanbul schon einmal als Jäger.
Lewis Hamiltons Aufholjagd beim GP2-Rennen in der Türkei im Jahr 2006. - F1.com
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Das Wichtigste in Kürze

  • Mercedes-Star Lewis Hamilton wird beim Türkei-GP um zehn Plätze zurückversetzt.
  • Am Auto des Briten wird der Verbrennungsmotor getauscht.
  • Istanbul ist ein gutes Pflaster für Hamilton – schon 2006 glänzte er mit einer Aufholjagd.

Max Verstappen hat seine Motoren-Strafe beim Russland-GP abgesessen und den Schaden dabei minimiert. Der Holländer startete als Letzter, nachdem sämtliche Bestandteile der Power Unit getauscht worden waren. Im Regen-Chaos sah er als Zweiter die Zielflagge.

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Ein Rennwochenende später ist es nun WM-Leader Lewis Hamilton, der in den sauren Apfel beisst. Auch an seinem Mercedes ist ein Motoren-Tausch fällig – der Brite wird aber nur zehn Plätze zurückversetzt. Nur der Verbrennungsmotor selbst wird gewechselt.

Lewis Hamilton braucht eine Aufholjagd

In den Freitagstrainings lag Hamilton jeweils deutlich voran, für Sonntag dürfte es wohl der elfte Startplatz werden. Bei Mercedes hofft man darauf, dass der Brite seine Istanbul-Qualitäten wieder ausspielen kann.

Lewis Hamilton Mercedes Türkei
Lewis Hamilton (Mercedes) bei der Pressekonferenz vor dem Türkei-GP der Formel 1. - keystone

Renningenieur Andrew Shovlin verrät gegenüber «RaceFans», dass Hamilton selbst den Wechsel beim Türkei-GP wollte. «Es ist eine Strecke, auf der er das Gefühl hat, dass man hier gut überholen kann», so Shovlin. «Das sollte am Sonntag spannend werden.»

Hamilton spielt auf seinen Gala-Auftritt in der GP2-Serie im Jahr 2006 an. Von Platz sieben gestartet, drehte sich der Brite in Runde zwei. Es folgte eine sensationelle Aufholjagd von Platz 19 nach vorne – bis aufs Podest.

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