Gleich vier Unfälle machen das Qualifying der Formel 1 in Baku zum Glücksspiel. Die Pole Position holt sich Ferrari-Pilot Charles Leclerc.
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Charles Leclerc fährt in Baku die Pole Position heraus. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Charles Leclerc düpiert im Aserbaidschan-Qualifying Lewis Hamilton und Max Verstappen.
  • Der Ferrari-Pilot sichert sich die Pole und verweist die beiden auf die Plätze 2 und 3.
  • Kimi Räikkönen startet als bester Alfa-Sauber-Pilot von Platz 14 aus ins Rennen in Baku.

Im Crash-Chaos von Baku erobert Ferrari-Pilot Charles Leclerc überraschend die Pole Position. Der Monegasse verweist in einer turbulenten Formel-1-Qualifikation die WM-Jäger Lewis Hamilton und Max Verstappen auf die Plätze zwei und drei.

Dabei hat der 23-Jährige etwas Glück, weil der finale Durchgang des Qualifyings wegen eines Unfalls vorzeitig abgebrochen wird. «Das war eigentlich eine Mistrunde, um ehrlich zu sein», sagt Leclerc nach der Fahrt zur neunten Pole Position seiner Karriere.

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Holt sich die Gratulationen von Max Verstappen (l.) ab: Charles Leclerc. - keystone

Vor zwei Wochen hatte er auch in Monaco die beste Runde gedreht, war danach aber selbst in die Mauer gekracht. Und konnte am Ende nicht im Rennen starten. Diesmal ist für den Ferrari-Star in den Häuserschluchten von Baku alles drin.

Crash-Chaos in der Formel 1

Schon zu Beginn des Qualifyings kommt es zu Unfällen in der heiklen Kurve 15. Zunächst kracht der Kanadier Lance Stroll mit seinem Aston Martin in die Bande. Kurz darauf dann auch der Italiener Antonio Giovinazzi mit seinem Alfa Romeo.

Es folgen jeweils kurze Unterbrechungen, um die Trümmer zu beseitigen. Für beide Piloten ist damit Feierabend.

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Antonio Giovinazzi setzt seinen Alfa-Sauber in die Mauer. - keystone

Auch der zweite Durchgang bleibt nicht ohne Blechschäden. Der Australier Daniel Ricciardo knallt mit seinem McLaren in Kurve drei in die Mauer. Wieder schalten die Streckenwächter die Ampeln auf Rot.

Und auch die finale Runde wird durch einen Crash beendet. Yuki Tsunoda steckt plötzlich mit seinem Alpha Tauri in der Streckenbegrenzung. Der grosse Schlussakt fällt aus, Leclerc hat mit seiner ersten Runde schon genug getan.

Wer wird Formel-1-Weltmeister?

Der zweite Alfa-Sauber-Pilot, Kimi Räikkönen, schafft es in die zweite Session. Der Finne wird das Rennen von Startplatz 14 aus in Angriff nehmen.

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