Fernando Alonso wird Nachfolger von Daniel Ricciardo bei Renault F1
Das Wichtigste in Kürze
- Fernando Alonso wird 2021 sein Comeback in der Formel 1 geben.
- Der Spanier startet künftig wieder für das Renault-Werksteam.
- 2018 hatte der heute 38-Jährige seinen Abschied von der Königsklasse verkündet.
Nach zwei Jahren Auszeit gibt Fernando Alonso 2021 sein Comeback in der Formel 1. Der Spanier wird im kommenden Jahr bei Renault im Cockpit sitzen. Dort ersetzt der zweifache Weltmeister Daniel Ricciardo, der zu McLaren wechselt.
«Renault ist meine Familie, meine glücklichsten Erinnerungen in der Formel 1. Es macht mich stolz, zu dem Team zurückzukehren, dass mir am Beginn meiner Karriere die Chance gab. Das Team will zurück auf das Podest und hat die Mittel dazu – so wie auch ich», wurde Alonso zitiert.
Über eine Formel-1-Rückkehr des 38-Jährigen war in der Vergangenheit immer wieder spekuliert worden. Der Ferrari-Rauswurf von Sebastian Vettel am Saisonende brachte nun den Stein ins Rollen. Statt des vierfachen Weltmeisters fährt künftig der Noch-McLaren-Pilot Carlos Sainz für die Scuderia.
Den Platz des Spaniers bei McLaren übernimmt dann Ricciardo. Für dessen Renault-Cockpit war zuletzt auch Sebastian Vettel als Kandidat gehandelt worden. Renault-Junior und Formel-2-Pilot Guanyu Zhou hatte ebenfalls als aussichtsreiche Option gegolten.
Fernando Alonso kehrt zu den Wurzeln zurück
Nun steht jedoch fest: Renault setzt auf Routine und einen Piloten, der schon früher für das Team fuhr. 2005 und 2006 holte Fernando Alonso mit dem im englischen Enstone beheimateten Renault-Team den Weltmeistertitel. Danach folgten Stationen bei McLaren, abermals Renault, Ferrari und erneut McLaren.
Zuletzt versuchte sich der Spanier ausserhalb der Formel 1 in Le Mans, Indianapolis und bei der Rally Dakar. Den 24-Stunden-Klassiker konnte er mit Toyota zweimal gewinnen und krönte sich zudem zum Langstrecken-Weltmeister. Mit der japanischen Marke gab er Anfang 2020 zudem ein solides Debüt bei der Extrem-Rallye in Saudi-Arabien. Im August bestreitet er mit McLaren zum dritten Mal die 500 Meilen von Indianapolis.