Wenn zwei aus demselben Formel-1-Team dasselbe Ziel haben: Der WM-Kampf birgt Brisanz für Red Bull, findet auch ein deutscher Ex-Pilot.
Ex-Pilot Timo Glock hat eine Vorahnung zum Red-Bull-Stallduell.
Ex-Pilot Timo Glock hat eine Vorahnung zum Red-Bull-Stallduell. - Hasan Bratic/dpa
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Red-Bull-Stallduell wird nach Ansicht von Timo Glock zu Reibereien im Weltmeisterschaftskampf der Formel 1 führen.

Schon am Sonntagabend in Dschidda waren Spannungen zwischen dem siegreichen Sergio Pérez und Titelverteidiger Max Verstappen spürbar geworden. Pérez hatte die Kommunikation beklagt. Er habe andere Informationen bekommen.

Titelverteidiger Max Verstappen hatte dem Mexikaner im letzten Umlauf den Punkt für die schnellste Rennrunde geraubt. Verstappen behauptete damit auch als Zweiter beim Grossen Preis von Saudi-Arabien die Führung im WM-Klassement.

«Sergio Pérez wird sich auf kein Thema einlassen, bei dem er zukünftig Verstappen unterstützen muss. Da bin ich mir sicher», schrieb Glock in seiner Kolumne für den Bezahlsender Sky und lieferte den Grund für seine Annahme gleich mit: «Weil der Mexikaner seine Chance sieht, mit Verstappen um den Titel zu kämpfen.»

Rennen in Melbourne steht an

Nach den Eindrücken der ersten beiden Rennen in Bahrain und Saudi-Arabien können sich die beiden Red-Bull-Rivalen vorerst nur selbst schlagen. In der Wüste von Sakhir hatte Verstappen vor Pérez gewonnen. In Dschidda musste sich Verstappen zwar geschlagen geben, war aber von Startplatz 15 vorgefahren. Glücklich sei er nicht, betonte er umgehend, er sei nicht da, um Zweiter zu werden.

Pérez denkt da nicht anders. Sein Sieg am Sonntag war der fünfte in der Karriere des 33-Jährigen. Verstappen, Weltmeister von 2021 und 2022, fuhr mit mittlerweile 25 Jahren bereits 36 Mal auf Platz eins.

Pérez habe aber gezeigt, dass er stark sei und im Rennen eine sehr gute Geschwindigkeit habe, befand Glock. «Verstappen ist gleichzeitig einer, der sich nichts sagen lässt und das tut, was er für richtig hält. Da kann das Team sagen, was es will.» Wie es weitergeht, werden die Fans beim kommenden Rennen am 2. April in Melbourne sehen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Max VerstappenRed BullKolumnePilotFormel 1