Charles Leclerc hat auch in der virtuellen Formel 1 seine Klasse bewiesen. Beim zweiten Rennen landet er auf dem ersten Platz.
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Fährt auch virtuell schnell Auto: Ferrari-Pilot Charles Leclerc. Foto: Martin Rickett/PA Wire/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Sonntag fand das zweite Rennen der neuen virtuellen Formel 1 statt.
  • Charles Leclerc landete dabei auf dem ersten Platz.
  • Leicht war das Rennen aber trotzdem nicht, wie Leclerc preisgibt.

Charles Leclerc, der 22 Jahre alte Ferrari-Pilot aus Monaco, gewann am Sonntag das zweite Rennen der neuen VR-Serie. Diese hat die Motorsport-Königsklasse wegen der Coronavirus-Pandemie für die Fans ins Leben gerufen.

Charles Leclerc setzt sich im VR-Rennen von Melbourne durch

Leclerc startete in Melbourne vom zweiten Rang und setzte sich mit über zehn Sekunden Vorsprung gegen Christian Lundgaard durch. Dieser hatte sich in der Qualifikation die Pole vor Leclerc gesichert.

«Leicht? Nein, es war unglaublich hart», sagte Leclerc, der nach seinem Sieg per Telefon in ein Studio zugeschaltet wurde. «Ich schwitze wie verrückt», betonte der Ferrari-Pilot, der erstmals an einem Rennen der neuen virtuellen Serie teilnahm.

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Formel-1-Pilot Charles Leclerc steht bei Ferrari unter Vertrag. Foto: Chris Putnam/ZUMA Wire/dpa - dpa-infocom GmbH

Dritter wurde der Brite George Russel vom Formel-1-Team Williams vor Leclercs jüngerem Bruder Arthur (19). Der ehemalige Formel-1-Pilot Jenson Button, Weltmeister von 2009 im damaligen BrawnGP, kam auf den elften Rang. Ein deutscher Fahrer war nicht am Start, nachdem sich vor zwei Wochen beim Auftakt Ex-Pilot Nico Hülkenberg versucht hatte.

Die Rennen der virtuellen Serie sollen immer an den Sonntagen stattfinden, an denen eigentlich real gefahren worden wäre. Am Sonntag wäre es zur Premiere in Hanoi gekommen, der Grand Prix in Vietnam musste aber verschoben werden. Da die virtuelle Serie mit dem E-Sport-Programm der Rennserie von 2019 fährt, wurde das virtuelle Rennen auf dem Melbourne-Kurs ausgetragen.

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