Die zweimalige 800-Meter-Olympiasiegerin Caster Semenya spielt zukünftig auch Fussball. Sie kickt zukünftig für den JVW Football Club in Südafrika.
Caster Semenya
Kann es auch auf dem Fussball-Feld: Caster Semenya. Foto: - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Südafrikas Ausnahmeläuferin spielte schon während ihrer Jugend jeden Tag in der Schule Fussball und trainierte viel.

Die zweimalige 800-Meter-Olympiasiegerin Caster Semenya spielt zukünftig auch Fussball. Sie kickt zukünftig für den JVW Football Club in Südafrika. Südafrikas Ausnahmeläuferin spielte schon während ihrer Jugend jeden Tag in der Schule Fussball und trainierte viel.

Die 28-Jährige schloss sich dem von Südafrikas Fussball-Rekordnationalspielerin Janine van Wyk gegründeten Club JVW Football Club an. Sie will dort ab 2020 in der semiprofessionellen Sasol League kicken.

«Ich bin dankbar für diese Gelegenheit und schätze die Liebe und Unterstützung, die ich bereits vom Team bekommen habe. Ich freue mich auf diese neue Reise», sagte die zweimalige Weltmeisterin.

Südafrikas Ausnahmeläuferin spielte schon während ihrer Jugend jeden Tag in der Schule Fussball und trainierte viel. Caster Semenya sucht wohl auch eine neue Herausforderung, da sie bei der WM in Doha vom 27. September bis 6. Oktober ihren WM-Titel über 800 Meter nicht verteidigen kann.

Ende Juli hatte das Schweizer Bundesgericht eine umstrittene Regel des Internationalen Leichtathletikverbandes IAAF wieder zugelassen. Die Regel betrifft Testosteronwerte für Mittelstreckenläuferinnen mit intersexuellen Anlagen.

Für die IAAF gehört Semenya zu den «biologisch männlichen Athleten mit weiblichen Geschlechtsidentitäten». Laut der IAAF-Regel müssten betroffene Athletinnen ihren genetisch bedingt erhöhten Testosteronspiegel durch Hormoneinnahme senken. Das lehnt Semenya aber strikt ab.

«Ich fühle mich absolut geehrt, dass sie von allen anderen Frauenclubs der Welt unseren Verein ausgewählt hat. Ich habe sie bei ihrem ersten Training mit dem Team am Dienstag begrüsst und war beeindruckt. Sie hat definitiv alle Grundlagen», sagte Janine van Wyk.

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