Mit einer solidarischen Leistung schnuppert die Schweizer Handball-Nati gegen Deutschland lange am Sieg. Am Ende unterliegt man in Mannheim mit 26:30.
Handball Schweiz
Deutschlands Julian Köster (m.) setzt sich durch gegen Samuel Röthlisberger (l.) und Cedrie Tynowski (r.) aus der Schweiz. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweizer Handball-Nati unterliegt Deutschland mit 26:30.
  • «Wir spielten sehr solidarisch», sagte Trainer Michael Suter.
  • Im März geht es mit den WM-Qualifikationsspielen weiter.

Die Schweizer Handballer müssen sich Deutschland in Mannheim 26:30 geschlagen geben. Das Team von Trainer Michael Suter konnte lange auf den zweiten Sieg in Folge gegen den Nachbarn nach dem 29:27 im März 2019 in Düsseldorf hoffen, lag es doch in der 52. Minute bloss 25:26 in Rückstand. In der Folge war für die Schweizer aber nur noch Lenny Rubin zum 26:29 (59') erfolgreich.

Die Gäste lagen einzig beim 1:0 in Führung, kämpften sich allerdings mehrmals zurück, wie auch nach dem 19:24 (43'). Bester Werfer der Schweizer war Lenny Rubin, der sich beim Bundesligisten Wetzlar prächtig entwickelt hat. Der 2,05 m grosse Aufbauer erzielte sechs Tore. Regisseur und Teamleader Andy Schmid traf fünfmal.

«Wir spielten sehr solidarisch», sagte Suter. «Mit dieser Leistung hätten wir gegen einige Gegner gewonnen. Ganz am Ende fehlte die Kraft und die Konzentration. Um Deutschland zu bezwingen, hätte es auf zwei, drei Positionen eine Extra-Leistung gebraucht.»

Eigentlich wären die Schweizer am Freitag sowie am Wochenende am Yellow-Cup in Winterthur im Einsatz gestanden. Das Traditionsturnier musste jedoch wegen Coronafällen bei den Teilnehmern Portugal und Montenegro kurzfristig abgesagt werden. Da die Deutschen, die sich auf die kommende Woche beginnende EM in Ungarn und der Slowakei vorbereiten, nicht wie geplant gegen Serbien antreten konnten, sprangen die Schweizer als Ersatz ein.

Am Samstag hätte die SHV-Auswahl in Winterthur gerne ein weiteres Mal getestet, trotz grossen Bemühungen wurde jedoch so kurzfristig kein Gegner gefunden. «Dennoch nehmen wir Schwung aus dieser Woche für die WM-Qualifikationsspiele im März mit. Wir sahen einige sehr gute Sachen», sagte Suter.

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