Nach dem 2:2 gegen YB in Bern gehen Fans und Spieler von Roter Stern Belgrad euphorisch ins morgige Rückspiel (21 Uhr) der Champions-League-Quali.
YB Roter Stern
Morgen Dienstag empfängt Roter Stern Belgrad vor 55'000 Fans YB zum Rückspiel der Champions-League-Quali. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Morgen Dienstag (21 Uhr) tritt YB in Belgrad zum Rückspiel der Champions-League-Quali an.
  • Die Tickets von Roter Stern waren innert weniger Stunden ausverkauft.
  • Die Berner sind heute Vormittag in Richtung Belgrad abgeflogen.

Trotz eines starken Auftritts musste sich YB im Hinspiel der Champions-League-Quali in Bern gegen Roter Stern mit einem 2:2 begnügen. Damit steht der Schweizer Meister im Rückspiel unter Zugzwang.

Wer kommt weiter?

Auf die Berner wartet morgen um 21 Uhr ein Hexenkessel: Die Heimtickets waren nach dem guten Hinspiel-Resultat innert weniger Stunden ausverkauft. Rund 55'000 Fans werden ihr Team im «Marakana» nach vorne peitschen.

Roter Stern auf internationaler Bühne heimstark

Die serbischen Medien schauen dem Rückspiel zuversichtlich entgegen. Sie beschwören die Heimstärke des serbischen Meisters herauf. Seit vier Jahren habe Roter Stern zu Hause kein internationales Quali-Spiel mehr nach 90 Minuten verloren.

Zudem sorgte Belgrad mit einem Heimsieg gegen Liverpool und einem Remis gegen Napoli in der letztjährigen Gruppenphase für Aufsehen.

Das ganze Interview mit Belgrad-Mittelfeldspieler, Marko Marin. - Nau

Doch den serbischen Medien ist der starke Auftritt von YB gegen den FCZ (4:0) vom Wochenende nicht entgangen. Der Schweizer Meister habe mit einer durchmischten Startelf die Zürcher «demoliert», schreibt etwa der serbische «Blic». Roter Stern hingegen hat in der heimischen Liga wegen den beiden Spielen gegen YB spielfrei erhalten.

YB Roter Stern
Im August kam es beim Fanmarsch der Fans von Roter Stern Belgrad bereits zu Warnschüssen der Polizei. - Keystone

Marin: «Ich glaube, dass wir deutlich besser als YB sind»

Roter-Stern-Star Marko Marin ist mehr als zuversichtlich: «Wir spielen vor unseren Fans, was für uns ein grosser Vorteil ist, den wir nutzen müssen. Sie haben gute Spieler, aber ich glaube, dass wir deutlich besser als YB sind. Und dass wir das im Rückspiel auch zeigen werden», sagt er dem serbischen «Kurir».

Innenverteidiger und Hinspiel-Torschütze Milos Degenek zeigt sich deutlich vorsichtiger: «Es wird ein schweres Spiel, wir müssen intelligent und gut organisiert auftreten.» Sein Team dürfe nicht mit der Einstellung ins Spiel gehen, dass ein 0:0 reiche.

YB auf dem Weg nach Belgrad

Der Schweizer Meister hat sich heute Vormittag auf den Weg nach Belgrad gemacht. Noch ist nicht bekannt, ob die zuletzt angeschlagenen oder verletzten Hoarau, Sulejmani und Martins Pereira zum Einsatz kommen werden. Eine entsprechende Anfrage von Nau liess YB bisher unbeantwortet.

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