YB gewinnt in der Europa League im dichten Nebel gegen Sofia dank einem Tor von Nsame. Hand aufs Herz: Können Sie den Treffer auf den TV-Bildern erkennen?
Im Video: Das 1:0 durch Jean-Pierre Nsame ist auf den TV-Bildern kaum zu erkennen. - Nau.ch
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Das Wichtigste in Kürze

  • YB behält in Sofia den Durchblick und gewinnt in der Europa League mit 1:0.
  • Für die Zuschauer ist die Partie (auch) aufgrund des dichten Nebels kein Augenschmaus.

Auswärtsfluch besiegt! YB setzt sich in der Europa League in Bulgarien mit 1:0 gegen ZSKA Sofia durch. Nach der Pleite des Konkurrenten um Platz zwei, CFR Cluj, haben die Berner nun gute Chancen, europäisch zu überwintern.

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Jean-Pierre Nsame trifft aus spitzem Winkel zum 1:0.
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Seine Kollegen bejubeln mit ihm die Führung.
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Die Schiedsrichter wechselten den Ball von weiss auf orange.
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Vor dem Spiel gibt es eine Schweige-Minute zu Ehren des verstorbenen Diego Maradona.
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Nach einer halben Stunde setzt stockdicker Nebel ein.

Stürmer Jean-Pierre Nsame erzielt das goldene Tor in der 34. Minute. Der Kameruner wird (vermutlich) in die Tiefe geschickt und schiebt aus spitzem Winkel zur Führung ein. Grosser Jubel beim Schweizer Meister!

YB trifft, niemand sieht es

Zuhause vor den TV-Geräten dürfte es dagegen etwas gedauert haben, ehe sich die YB-Fans über den Treffer freuten. Der Grund: Nach gut 20 Minuten zieht stockdicker Nebel über das Balgarska-Armija-Stadion in Sofia.

War das Spiel zwischen YB und Sofia regulär?

Auch SRF-Kommentator Mario Gehrer hat seine liebe Mühe. Kurz vor dem Treffer sagt er: «Jetzt kann ich Ihnen wirklich nicht sagen, wer gerade am Ball ist.» Und wenig später: «Der Ball ist im Tor – so viel kann ich sagen. Aber ich kann nicht sagen, wer der Torschütze ist.»

Seoane: «Verhältnisse waren absolut regulär»

Nach dem Spiel äussert sich YB-Trainer Gerardo Seoane zum Spiel im SRF-Interview. Angesprochen auf die Witterungsbedingungen sagt er: «Über sehr lange Zeit war das Spiel absolut regulär und der Platz gut bespielbar. Auf den Bildschirmen täuschte es ein wenig. Aber bis an das andere Platzende hat man schon nicht gesehen.»

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Gerardo Seoane, Trainer YB, im bulgarischen Nebel. - Keystone

Die Spieler hätten ihm mitgeteilt, dass man bis zur 80. Minute ohne Probleme spielen konnte. «Die letzten zehn Minuten waren sicher am Limit», so Seoane weiter.

Etwas anders sieht es Goalie David von Ballmoos im Interview mit SRF: «Ich war schon froh, als der weisse durch den orangen Ball ersetzt wurde.»

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