WEURO 2025 – Ramona Bachmann: «Hat mir den Entscheid abgenommen»
Jüngst sprach Ramona Bachmann (34) offen über psychische Probleme. Die schwere Knie-Verletzung vor der WEURO 2025 habe sie vom grossen Druck entlastet.

Das Wichtigste in Kürze
- Ramona Bachmann verpasst die Heim-EM wegen eines Kreuzbandrisses.
- In einem SRF-Podcast spricht die 34-Jährige über den «riesigen Schock».
- Sie kann daraus aber auch eine positive Sache ziehen.
Nur drei Wochen vor der WEURO 2025 die Hiobsbotschaft: Ramona Bachmann hat sich im Training das Kreuzband gerissen. Ein herber Verlust für die Schweizer Nati. Und eine grosse Enttäuschung für die 34-jährige Stürmerin.
Bachmann selbst im Podcast «Steilpass – hosted by SRF» von einem «riesigen Schock». Aber die Verletzung hätte auch eine positive Seite gehabt. «Es fiel der ganze Druck weg. Ich hatte in den Wochen vor der Vorbereitung mit mir zu kämpfen.»

Sie habe im Vorfeld des Turniers fünf Kilo zugenommen. «Man ist weniger spritzig, schneller müde, es braucht mehr Erholung. Das alles hat mich frustriert», so Bachmann, die bereits vor dem Turnier über mentale Probleme sprach.
Sie habe überlegt, ob sie überhaupt an der WEURO 2025 teilnehmen solle oder nicht. «Ich wollte niemandem den Platz wegnehmen», so die 34-Jährige. Die schwere Knieverletzung habe ihr dann «den Entscheid abgenommen».

Auch ohne die Ausnahme-Könnerin qualifiziert sich die Frauen-Nati für den Viertelfinal. Am Freitag trifft die Elf von Pia Sundhage im Wankdorf auf die Weltmeisterinnen aus Spanien. Als krasser Aussenseiter hat die Schweiz nichts zu verlieren.