WEURO 2025 – Nati-Chefin: «Habe nicht an Pia Sundhage gezweifelt»
Die Schweizerinnen sorgen an der WEURO 2025 für Euphorie. Noch vor wenigen Wochen sah das Bild ganz anders aus. Das wusste auch die Nati-Chefin.

Das Wichtigste in Kürze
- Nati-Chefin Marion Daube sagt, nie an Pia Sundhage gezweifelt zu haben.
- Die Nati-Trainerin stand vor dem Heim-Turnier in der Kritik und unter Druck.
- Es sei normal, dass es auch mal holprig ist, sagt Daube.
Die Nati steht nach dem emotionalen 1:1 gegen Finnland im Viertelfinal der WEURO 2025. Eine der Gefeierten ist Trainerin Pia Sundhage.
Die Schwedin musste vor dem Turnier einiges an Kritik einstecken – nun schafft sie den historischen Viertelfinaleinzug. Auch am Donnerstag wechselte sie die Torschützin ein.
«Ich hatte nicht Zweifel, dass sie die richtige Trainerin ist», sagt SFV-Direktorin Marion Daube nach dem Erfolg zu SRF. Rund lief es bis zur Heim-EM aber bekanntlich nicht immer.

Für Daube stellt sich deshalb auch immer die Frage, «ob man vielleicht Inputs geben muss». Sie versuche sie aber auch «weitmöglichst herauszuhalten – es ist nicht mein Bereich».
«Dass es da zwischendurch holprig ist ...»
Sie kenne Sundhage von früher und habe nie gedacht, die Trainerin habe keinen Plan. «Manchmal muss man je nach Nation vielleicht eine andere Ansprache haben. Ich glaube, man hat sich da sehr gut gefunden.»
Nun sei der Plan aufgegangen. «Dass es da zwischendurch holprig ist, ist auch normal – gerade an den Turnieren.»
Doch wird die Schwedin auch über die WEURO 2025 Trainerin bleiben? Entschieden wird erst nach dem Turnier.

Für Nati-Direktorin Marion Daube werden bei der Bewertung die Leistung und der Umgang eine wichtige Rolle spielen. «Aber jetzt konzentrieren wir uns auf das Turnier.»
Den Viertelfinal bestreitet die Schweiz am Freitag (21 Uhr) im Berner Wankdorf. Gegnerinnen sind die Weltmeisterinnen aus Spanien. Ein Sieg und Sundhage hätte für die ganz grosse Sensation gesorgt ...