Union Berlin schiesst sich für die Bundesliga warm

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Deutschland,

Der 1. FC Union Berlin zieht durch einen Sieg bei Germania Halberstadt souverän in die zweite DFB-Pokalrunde ein. Doch gegen den Regionalligisten liess Union auch viele Chancen ungenutzt.

Innenverteidiger Keven Schlotterbeck (M) traf in seinem ersten Pflichtspiel für Union. Foto: Swen Pförtner
Innenverteidiger Keven Schlotterbeck (M) traf in seinem ersten Pflichtspiel für Union. Foto: Swen Pförtner - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Woche vor dem Start hat sich der 1. FC Union Berlin für das Abenteuer Bundesliga warmgeschossen.

In der ersten Runde des DFB-Pokals siegte das Team von Trainer Urs Fischer bei Fussball-Regionalligist Germania Halberstadt 6:0 (1:0), liess aber auch zahlreiche Chancen ungenutzt.

Vor 5966 Zuschauern im Friedensstadion trafen Keven Schlotterbeck (27. Minute), Sebastian Andersson (65.), Christopher Lenz (67.), Joshua Mees (71.), Robert Andrich (76.) und Anthony Ujah (89.) für die nur am Ende überlegenen Köpenicker.

Das Ergebnis ist zugleich der höchste Sieg von Union im DFB-Pokal. Bisher stand ein 4:0 gegen den SV Waldhof Mannheim aus dem Jahr 2003 in der Statistik.

Fischer wollte mit seiner Startelf bereits ein klares Zeichen mit Blick auf den Ligastart gegen RB Leipzig am kommenden Sonntag setzen. So standen beim Anpfiff in Schlotterbeck, Christian Gentner, Sheraldo Becker, Marius Bülter und Marcus Ingvartsen fünf Neuzugänge auf dem Platz. Der frühere Dortmunder Neven Subotic fehlte allerdings komplett im Kader.

Union wirkte zwar optisch überlegen, war aber von einer Dominanz gegen den drei Klassen tiefer spielenden Gegner weit entfernt. Eine massgeschneiderte Ecke von Kapitän Christopher Trimmel auf den Kopf von Freiburg-Leihgabe Schlotterbeck sorgte dann für die Führung - und vor allem für Erleichterung.

Trotzdem war das Spiel der Eisernen weiter zäh. Gefährlich wurde es nur aus der Distanz. Erst traf Lenz (34.) mit einem Schuss aus 25 Metern die Latte, dann scheiterte Gentner (39.) am Pfosten. Der Neuzugang aus Stuttgart liess eine Minute vor der Pause die grosse Chance zum zweiten Tor aus, als er völlig ungedeckt zum Abschluss kam, seinen Schuss jedoch neben das Tor setzte.

Nach dem Wechsel wirkte Union zunächst pomadig und kassierte fast den Ausgleich. Dennis Blaser (53.) stand plötzlich völlig frei im Strafraum der Berliner, verzog seinen Schuss jedoch massiv.

Erst in der letzten halben Stunde nutzte Union die Schwächen Halberstadts effizienter. Andersson traf aus spitzem Winkel, der Schuss von Lenz schlug im Winkel ein. Die eingewechselten Mees, Andrich und Ujah warben mit ihren Toren für einen Platz in der Startelf gegen Leipzig.

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