Wimbledon: Halten Bencic und Teichmann die Schweizer Fahne hoch?
Mit Riedi und Golubic ist die halbe Schweizer Delegation in Wimbledon bereits ausgeschieden. Heute stehen Belinda Bencic und Jil Teichmann im Einsatz.

Das Wichtigste in Kürze
- Leandro Riedi und Viktorija Golubic sind in Wimbledon bereits ausgeschieden.
- Damit verbleiben aus Schweizer Sicht nur Belinda Bencic und Jil Teichmann im Turnier.
Der erste Tag des Grand-Slam-Turniers in Wimbledon verläuft aus Schweizer Sicht denkbar schlecht. Mit Leandro Riedi (ATP 506) und Viktorija Golubic (WTA 79) scheidet die halbe Delegation frühestmöglich aus.

Riedi, der sich durch die Qualifikation kämpfte, muss sich dem Briten Oliver Tarvet (ATP 733) in drei Sätzen geschlagen geben. Golubic unterliegt der US-Amerikanerin Ann Li (WTA 64) mit 3:6, 6:4 und 1:6.
Was zeigen Bencic und Teichmann?
Damit lastet der ganze Schweizer Druck auf Belinda Bencic und Jil Teichmann. Die beiden bestreiten – sollte das Wetter mitspielen – heute ihre Erstrunden-Partien.
Bencic (WTA 35), die seit Ende April auf einen Sieg wartet, trifft auf Alycia Parks (WTA 60). Die US-Amerikanerin sorgte bei den French Open für eine Sensation, als sie in der 1. Runde die Tschechin Karolína Muchová bezwang.

Auf der WTA-Tour trafen die beiden bislang zweimal aufeinander. Das erste Duell in Montreal im August 2023 entschied Bencic für sich, vergangenen Dezember setzte sich Parks durch.
Teichmann (WTA 93) bekommt es in Runde mit der Italienerin Lucia Bronzetti (WTA 63) zu tun. Für die 27-Jährige wird es der erste Auftritt auf diesem Untergrund. Bronzetti verlor ihre beiden Rasen-Spiele jeweils in zwei Sätzen.
Das bislang einzige Duell der beiden entschied die Italienerin für sich. Beim Hartplatz-Turnier in China im September 2023 setzte sie sich mit 7:6 (8:6) und 6:4 durch. Ob Teichmann fast zwei Jahre später die Revanche glückt?