So begründet Alisha Lehmann ihren Wechsel zu Como
Alisha Lehmann wechselt zu Como, einem Verein ohne Männerteam. Sie wolle Teil des Projekts sein, das andere inspirieren könne.

Das Wichtigste in Kürze
- Alisha Lehmann begründet ihren Wechsel zu Como damit, dass der Verein unabhängig sei.
- Er sei nicht an ein Männerteam geknüpft – ein wichtiger Faktor in der Entscheidung.
- Es zeige, dass es auch einen anderen Weg gebe, Fussball zu denken.
Nach einem Jahr verlässt Alisha Lehmann den Meister Juventus Turin und schliesst sich dem FC Como Women an. Auf der Club-Website erklärt sie, weshalb sie zum letztjährigen Sechsten der Serie A Femminile wechselte.
«Es ist das erste Mal, dass ich zu einem unabhängigen Club wechsle», sagt die Schweizer Stürmerin und erläutert: «Nicht verknüpft mit einem Männerteam.» Das sei ein wichtiger Faktor in der Entscheidung gewesen.
2024 wurde Como von einer Investmentgruppe übernommen. Seither wird der Verein konsequent auf den Frauenfussball ausgerichtet. Er will Vorreiter sein.
Das betont auch Alisha Lehmann: «Es zeigt, dass es einen anderen Weg gibt, Fussball zu denken. Und vielleicht kann das andere inspirieren.» Davon wolle sie Teil sein.
Der Verein sei noch jung, habe aber eine klare Vision und keine Angst, Dinge anders zu machen. Das sei ein Zeichen von Stärke.
Der FC Como wolle zu einem Massstab im Frauenfussball werden, und zwar weltweit. «Es ist ein Projekt, das Sport, Mode, Kultur und echte Werte vereint», sagt Lehmann. «Genau das braucht der Frauenfussball jetzt.»
Am Donnerstag kam Alisha Lehmann bereits zu einem Testspiel-Einsatz – ausgerechnet gegen Juventus. Como verlor gegen die Meisterinnen mit 0:2. Beide Tore fielen, bevor Lehmann in der 55. Minute eingewechselt wurde.