Nach dem Sieg gegen YB loben seine Spieler den Matchplan. FCL-Trainer Fabio Celestini hält aber mehr von der Mentalität. YB-Coach Seoane ist unzufrieden.
FCL-Trainer Fabio Celestini im Nau.ch-Interview. - Nau.ch
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Das Wichtigste in Kürze

  • FCL-Trainer Fabio Celestini lobt nach dem zweiten Sieg die Mentalität seines Teams.
  • Der Matchplan sei ihm nicht so wichtig, betont der neue Luzern-Coach.
  • YB-Coach Gerardo Seoane hadert vor allem mit mangelnder Chancenauswertung.

Zwei Spiele als Trainer des FCL, zweimal als Sieger vom Platz gegangen: Es läuft bei Fabio Celestini. Der Neo-Coach lacht nach dem 3:2-Sieg beim FCZ auch gegen YB als Letzter. Anders als seine Spieler will er das aber nicht alleine auf seinen Matchplan schieben.

«Meine Spieler stehen auf dem Platz, nicht ich», wiegelt Celestini seinen Einfluss ab. «Meine Mannschaft hat Probleme im Spiel mit dem Ball, aber sie spielt mit Herz und mit 120 Prozent. Ich bin sehr stolz.»

Bei YB hadert Seoane mit der Effizienz

YB habe ihm seinen Matchplan mit der Spielanlage und dem Gegenpressing zunichtegemacht. «Aber das Erste im Fussball ist die Mentalität, und danach erst der Matchplan», so Celestini. «Das sage ich auch immer den Spielern: Der Matchplan ist mir nicht wichtig. Klar haben wir einen, aber mir ist die Mentalität wichtiger.»

YB-Trainer Gerardo Seoane im Nau.ch-Interview. - Nau.ch

Nicht mit der Mentalität, aber mit der Effizienz hadert indes YB-Trainer Gerardo Seoane. «Wenn man das Spiel Revue passieren lässt, sieht man, dass wir in vielen Statistiken vor Luzern sind. Aber die wichtigste Statistik spricht nicht für uns, das ist die Effizienz vor dem Tor. Das müssen wir uns heute vorwerfen lassen, dass wir nicht entschlossen und genau gewesen sind im Abschluss.»

Die rote Karte gegen Cédric Zesiger ist für ihn keine Entschuldigung. «Fakt ist, dass der Schiedsrichter entscheidet, die Rote Karte hat dem Spiel sicher eine andere Richtung gegeben. Aber ich glaube, Match-entscheidend ist, dass wir aus unseren Torchancen nichts gemacht haben. Ich würde jetzt nicht die Rote Karte als Knackpunkt bezeichnen.»

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